Formel 1: Ersetzt Daniel Ricciardo Sergio Perez bei Red Bull?

Marko lässt aufhorchen: Ersetzt Ricciardo Perez bei Red Bull?

Von Peer Kuni

Image: Sergio Perez fährt seit 2021. Verliert der Mexikaner bald seinen Sitz?

Helmut Marko hat die Gerüchte um einen vorzeitigen Fahrerwechsel bei Red Bull mit seinen neuerlichen Aussagen vor dem Heimrennen der Österreicher in Spielberg (am 2. Juli LIVE & EXKLUSIV auf Sky) befeuert.

Als möglichen Ersatz nannte der 80-jährige Motorsportchef dabei ausdrücklich den Namen von Ersatzfahrer Daniel Ricciardo, der nach dem GP von Großbritannien (am 9. Juli LIVE & EXKLUSIV auf Sky) einen Reifentest in Silverstone absolvieren wird.

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"Wir werden Ricciardo nach Silverstone beim Reifentest drei Tage im Auto haben und dann kann man evaluieren, wo Ricciardo wirklich steht", erklärte Marko im ORF und fügte mit Blick auf Perez noch hinzu: "Sein Anfangsziel [bei uns zu fahren] waren zwei, drei Jahre. Das wäre dann eh schon mehr als er geplant hat, und man muss einfach Optionen für die Nachfolge offenhalten."

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Damit schloss Marko erstmals einen vorzeitigen Perez-Abschied bei Red Bull nicht mehr kategorisch aus. Der 33-Jährige steht noch bis 2024 bei Red Bull unter Vertrag. Perez wechselte 2021 von Racing Point zu den Österreichern, steht seitdem allerdings klar im Schatten seines Teamkollegen Max Verstappen. Seine ersten beiden Saisons bei Red Bull beendete Perez in der Fahrerwertung auf den Plätzen vier (2021) und drei (2022), während Verstappen jeweils Weltmeister wurde.

ZUM DURCHKLICKEN: Die Vertragslaufzeiten der F1-Piloten

Der dreifache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull.
Der Vertrag von Sergio Perez ist von Red Bull bis 2026 verlängert worden.
Charles Leclerc hat bei Ferrari bis mindestens 2026 verlängert.
Carlos Sainz wird nach dann vier Jahren Ferrari am Saisonende verlassen. Den Spanier zieht es zu Williams.
Der Vertrag von George Russell bei Mercedes wurde bis 2025 verlängert.
Rekordweltmeister Lewis Hamilton wird die Silberpfeile am Ende des Jahres nach dann zwölf Jahren verlassen und zu Ferrari wechseln. Sein Nachfolger bei Mercedes wird Youngster Andrea Kimi Antonelli - der hat einen Vertrag bis 2025 unterzeichnet.
Lando Norris hat gezeigt, dass er bei McLaren die Nummer eins ist. Auch aus diesem Grund hat der Rennstall den Vertrag des Briten bis mindestens 2026 verlängert.
Auch Oscar Piastri wird bei McLaren mindestens bis Ende 2026 fahren.
Esteban Ocon verlässt Alpine am Saisonende 2024. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hat er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet. Bei Alpine wird Ocon durch Jack Doohan ersetzt.
Pierre Gasly hat 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bei Alpine unterschrieben.
Routinier Fernando Alonso hat bei Aston Martin eine Vertragsverlängerung bis 2026 unterschrieben.
Lance Stroll wird mindestens bis 2025 für Aston Martin an den Start gehen.
Valtteri Bottas sitzt bei Sauber die Saison 2024 im Auto.
Auch Guanyu Zhou fährt die Saison 2024 für Sauber.
Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Zur Saison 2025 wechselt er von Haas zu Sauber.
Auch Teamkollege Kevin Magnussen verlässt den US-Rennstall am Saisonende.
Yuki Tsunoda wird auch 2025 für die Racing Bulls fahren.
Daniel Ricciardos Zeit bei den Racing Bulls endet frühzeitig: Der Australier wird bereits in Austin durch Liam Lawson ersetzt
Alexander Albon hat im Mai einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben.
Logan Sargeant musste seinen Platz mitten in der Saison räumen. Seit Monza sitzt mittlerweile Youngster Franco Colapinto im zweiten Williams.

Perez fährt hinterher - Ricciardo will Cockpit

Auch in diesem Jahr hinkt Perez seinem Teamkollegen zumeist hinterher. Zwar gewann der Mexikaner die Rennen in Saudi-Arabien und Aserbaidschan jeweils vor dem Niederländer, Verstappen siegte allerdings bei allen sechs übrigen Grands Prix. Der Rückstand in der WM-Wertung nach acht Rennen beträgt bereits 69 Zähler. Zuletzt streute Perez zudem einige Fahrfehler ein und verlor dadurch viele Punkte.

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Ricciardo stand bereits von 2014 bis 2018 als Stammpilot bei Red Bull unter Vertrag und konnte sieben Rennsiege für die Österreicher einfahren. Anschließend fuhr der Australier noch je zwei Jahre für Renault und McLaren. 2023 kehrte der 33-Jährige dann zu Red Bull zurück und übernahm die Rolle als Test- und Ersatzfahrer. Zur kommenden Saison hatte Ricciardo bereits mehrfach angekündigt, wieder als Stammpilot in der F1 fahren zu wollen.

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