Mick Schumacher hat bei einem Unfall zum Auftakt des Formel-1-Wochenendes in Japan größeren Schaden an seinem Haas-Rennwagen verursacht.
Der 23-Jährige krachte am Freitag nach Ende des ersten Freien Trainings auf der Auslaufrunde in Suzuka in Kurve acht kräftig in die Streckenbegrenzung. Bei Dauerregen konnte Schumacher unverletzt selbst aus dem Auto aussteigen und die Unfallstelle verlassen. Da der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher auch die Nase, den Frontflügel, beide Radaufhängungen und den Unterboden teilweise sehr stark beschädigte, ist mit einer Schadenssumme von bis zu einer halben Million Euro zu rechnen.
Zuvor hatte Schumacher, der weiter um einen Vertrag über das Saisonende hinaus kämpft, seine erste Session in Suzuka überhaupt auf Platz sieben beendet. In den vergangenen beiden Jahren war die Strecke wegen der Corona-Pandemie nicht im Rennkalender.
DAS FP1-ERGEBNIS IN SUZUKA IM ÜBERBLICK
Alonso schlägt Ferrari-Duo
Ex-Weltmeister Fernando Alonso fuhr die beste Trainingszeit. Der 41-jährige Spanier landete in 1:42,248 Minuten in seinem Alpine-Wagen mehr als drei Zehntelsekunden vor den Ferrari-Fahrern Carlos Sainz und Charles Leclerc. Weltmeister
Max Verstappen drehte in seinem Red Bull nur wenige Runden und verzichtete im stärker werdenden Dauerregen auf einen ganz schnellen Umlauf. Der 25-Jährige kam nur auf Platz sechs. Der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel spulte ebenso kaum Kilometer ab und wurde bei der wenig aussagekräftigen Übungseinheit im Aston Martin Letzter.
Verstappen vor zweitem WM-Titel
Wenn Verstappen am Sonntag (ab 5.30 Uhr LIVE & EXKLUSIV auf Sky) bei erwartet nassen Bedingungen gewinnt und auch noch die schnellste Rennrunde dreht, macht er die erfolgreiche Titelverteidigung frühzeitig perfekt. Auch in anderen Konstellationen kann es zum zweiten Titel erreichen, Verstappen muss nur acht Punkte mehr als Leclerc und sechs mehr als Teamkollege Sergio Perez holen.
Vor dem 18. von 22 Saisonläufen führt Verstappen mit 104 Punkten vor Leclerc. Nach dem Grand Prix bräuchte er für die Entscheidung 112 Zähler Vorsprung. Ansonsten wird die Entscheidung auf das nächste Rennen in die USA vertagt.
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