Titelkandidat Charles Leclerc muss nach dem Motorschaden an seinem Ferrari schon recht früh in der Formel-1-Saison eine Startplatzstrafe fürchten.
Wie die Scuderia nach dem Großen Preis von Spanien mitteilte, kann die in Barcelona eingesetzte Antriebseinheit nicht repariert werden. Das sei das Ergebnis eingehender Untersuchungen am Montag in Maranello. Leclerc nutzte im sechsten von 22 Saisonrennen bereits seine zweite Power Unit, nur drei sind pro Jahr straffrei erlaubt.
Neuer Motor für Monaco?
Ferrari muss nun entscheiden, ob in Leclercs Boliden bei seinem Heimrennen in Monaco am kommenden Sonntag (15:00 Uhr live auf Sky) ein neuer Antrieb verwendet wird. Der WM-Zweite könnte auch auf die bereits verwendeten Komponenten vom Saisonbeginn zurückgreifen. Rivale Max Verstappen nutzt in seinem Red Bull noch immer seinen ersten Antrieb.
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Über die Gründe für den Ausfall machte Ferrari keine konkreten Angaben. Leclerc hatte in Führung liegend plötzlich an Geschwindigkeit verloren und musste das Auto in der Box abstellen. Dadurch konnte Weltmeister Verstappen das Rennen gewinnen und im WM-Klassement erstmals in diesem Jahr die Führung übernehmen.
Ferrari glaubt an externes Problem
Leclercs Turbolader und die Energierückgewinnungseinheit MGU-H seien "beschädigt und können nicht repariert werden", hieß es im Ferrari-Statement: "Nach vollständiger Analyse des Ausfalls sind wir zuversichtlich, dass die Ursache nicht in fehlerhaftem Design oder in einem Problem mit der Zuverlässigkeit liegt."
Mehr wollte die Scuderia nicht preisgeben, der Fehler könnte demnach externe Gründe haben oder durch eine fehlerhafte Nutzung verursacht worden sein. Für Leclerc war es der erste technisch bedingte Ausfall der Saison, zuvor war er in jedem Rennen aufs Podest gefahren.
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