Die 4,390 km lange Strecke im Autodromo Jose Carlos Pace gleicht einer Berg- und Talfahrt - und damit ist das Traditionsrennen ein Grand Prix der Extreme.
Auf den Geraden im ersten und dritten Sektor benötigen Weltmeister Max Verstappen und Co. ein Auto mit wenig Luftwiderstand, im langen und kurvigen Mittelsektor ist hingegen viel Abtrieb gefragt.
Dem Viertel Interlagos, gelegen zwischen zwei Stauseen, verdankt die Strecke ihren Beinamen. Auf rund 800 m Höhe ist es ein sehr ursprünglicher Kurs, der an raue Zeiten der Formel 1 erinnert - und in diesem Jahr 50. Jubiläum feiert: 1972 war die Königsklasse erstmals zu Gast, 1973 gab es dann den ersten echten WM-Lauf, den ersten Grand Prix von Brasilien.
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Unkonstant: Die Streckentemperatur
Seither spielten sich große Dramen in der Heimat von Ayrton Senna ab, was nicht selten am traditionell wechselhaften Wetter lag. Es kann schon einmal vorkommen, dass sich die Streckentemperatur zwischen dem Training und dem Rennen um 30 Grad verändert. Deshalb ist es schwierig, das Verhalten der Reifen richtig vorherzusagen. Zwischen Sonnenschein und Starkregen liegen manchmal nur wenige Stunden.
Eine Herausforderung neben der Strecke: Das Wetter
Die Strecke ist bei nassen Verhältnissen zudem sehr fordernd, weil sich an etlichen Stellen "Flüsse" bilden. Auch an diesem Wochenende kann es bei warmen Temperaturen immer wieder regnen, blitzen und donnern.
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