Vor dem Rennen in Aserbaidschan hofft Haas-Teamchef Günther Steiner auf ein unfallfreies Wochenende seiner Piloten - und nimmt dabei Mick Schumacher in die Pflicht.
Für seine bisherige Leistung in der aktuellen F1-Saison musste Mick Schumacher viel Kritik einstecken. Rückstand im teaminternen Duell mit Kevin Magnussen, nur Platzierungen im Niemandsland des Fahrerfeldes und mehrere teure Unfälle.
In Jeddah crashte Schumacher im Qualifying, beim vergangenen Grand Prix in Monaco setzte der 23-Jährige seinen VF-22 erneut in die Mauer. In beiden Fällen zerlegte es den Haas dabei sogar in zwei Teile.
Kaum Zeit nach Rennen in Baku
Teamchef Günther Steiner richtete nun vor dem Rennwochenende in Aserbaidschan den mahnenden Zeigefinger auf seine Piloten, auf dem engen Straßenkurs Vorsicht walten zu lassen.
Denn Steiner hofft - besonders vor dem Hintergrund, dass das folgende Rennen bereits eine Woche später auf der anderen Seite der Welt in Kanada stattfindet - auf ein unfallfreies Wochenende.
"Wir haben nur wenige Tage Zeit, um uns dann in Montreal einzurichten", sagte Steiner. "Wenn man also einen Schaden am Auto hat, wird es noch schwieriger. Daher hoffen wir, dass wir in Baku keine Schäden haben werden."
Schumacher zuversichtlich
Vor allem Schumacher dürfte sich angesprochen fühlen. Der 23-Jährige, der weiterhin auf seinen ersten WM-Punkt in der Formel 1 wartet, gab sich vor dem Rennen auf dem Straßenkurs in Baku zuversichtlich.
"Baku und Monaco sind sehr verschieden. Es kommt darauf an, sich schnell anzupassen. Ich denke, Baku wird sich im Vergleich zu Monaco sogar ziemlich breit anfühlen", sagte Schumacher. Man sollte in einer guten Position für Baku sein, "vor allem, weil unser Auto bisher auf fast jeder Strecke gut funktioniert hat".
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