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Formel 1: Zweifel an Mick Schumacher? Sky Experte kritisiert Haas-Teamchef Steiner

Zweifel an Mick? Sky Experte kritisiert Haas-Teamchef für Aussagen

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Sky Experte Ralf Schumacher macht sich keine Sorgen, dass sein Neffe Mick seinen Startplatz in der Formel 1 verlieren könnte.

Für seine bisherige Leistung in der aktuellen F1-Saison musste Mick Schumacher viel Kritik einstecken. Sky Experte Ralf Schumacher sieht jedoch mindestens genauso viel Verantwortung beim Team Haas.

Die Bilanz von Mick Schumacher liest sich in der aktuellen Saison alles andere als rosig: Rückstand im teaminternen Duell mit Kevin Magnussen, mehrere teure Crashs, Sky-User-Durchschnittsnote von 3,5 und bisher nur Platzierungen im Niemandsland des Fahrerfeldes. Und am Ende steht die Null - null Punkte.

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Diese Null beginnt Schumacher langsam zu verfolgen, hatte er doch in seinem zweiten Formel-1-Jahr schon die eine oder andere Möglichkeit, endlich auch mal in die Top-Ten zu fahren. Dass er dies bisher nicht geschafft hat, lässt so manchen schon an der Qualität des Haas-Piloten zweifeln. Auch sein Team-Chef sorgte mit Aussagen nach dem Monaco-GP für Aufsehen, die reichlich Interpretationsspielraum zulassen.

Schumacher kontert "überflüssige" Steiner-Aussagen

"Bei Mick haben wir ja gesehen, was passiert ist. Es ist nicht sehr befriedigend, wieder einen großen Unfall zu haben. Wir müssen sehen, wie wir von hier aus weitermachen", sagte Steiner in einer Pressemitteilung. Theoretisch könnte Schumacher junior also vor dem Aus beim US-Rennstall stehen. Doch daran glaubt sein Onkel und Sky Experte Ralf Schumacher nicht. Er kritisiert Steiner für diese Aussagen und hält ein vorzeitiges Schumacher-Aus bei Haas für "grundsätzlich unmöglich".

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"Solche Aussagen sind wieder typisch von Günther Steiner. Sie lassen zu viel Interpretation zu", erklärt Schumacher im F1 Update auf Sky Sport News. "Das ist überflüssig", kritisiert der frühere Formel-1-Pilot und nimmt das Team in die Pflicht. "Auch das Team hat viele Fehler gemacht", so Schumacher. Als Beispiele nennt er Teile, die in Trainings kaputt gegangen sind, Bremsen die anfingen zu brennen oder das falsch zusammengebaute Auto in Barcelona.

Schumacher glaubt nicht an baldiges F1-Aus von Mick

"Jetzt müssen zwei Sachen zusammenkommen", sagt Schumacher. "Auf der einen Seite Mick, der darauf achten muss, keine Fahrfehler zu machen (...) Aber auch Haas muss jetzt weitermachen. Denn auch Magnussen tut sich jetzt langsam schwer."

Deshalb müsse Haas bald Updates liefern. "Wichtig ist, dass jetzt mal alles zusammenläuft. Dass es keinen technischen Defekt gibt, dass er seine Trainings fahren kann und dass er keine Fehler macht. Wenn beide Seiten besser zusammenspielen, dann sehe ich da kein Problem."

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Sky Experte Ralf Schumacher nimmt seinen Neffen Mick in Schutz und kontert die Kritik von Haas Teamchef Günther Steiner.

Er mache sich um seinen Neffen keine Sorgen, der schon in der Vergangenheit an seinen Aufgaben gewachsen sei. Auch an ein gänzliches Formel-1-Aus nach Vertragsende glaubt der frühere Williams-Pilot nicht.

"Ich glaube, dass die Teamchefs ganz genau sehen, welches Potenzial da ist. Es gibt auch andere Möglichkeiten. Da tut sich gerade viel, ein großer deutscher Hersteller kommt in die Formel 1 und möchte unbedingt einen deutschen Fahrer. Von dem her wäre ich vorsichtig." Hinzu komme, dass der 23-Jährige zum Ferrari-Nachwuchs gehöre und Steiner deshalb nur begrenzt Mitspracherecht habe.

Am kommenden Wochenende hat Mick die nächste Chance, in die Punkte zu fahren. Dann hält der Formel-1-Zirkus in Baku (Freitag, ab 13 Uhr live auf Sky Sport F1). Laut dem Sky Experten eine Strecke, die dem Haas liegen und zu Zählern führen könnte.

Mehr zum Autor Max Georg Brand