Formel 1: Kevin Magnussen spricht sich für Mick Schumacher aus

Noch immer ist die Zukunft von Mick Schumacher in der Formel 1 offen. Die Verantwortlichen bei Haas haben sich immer noch nicht entschieden, ob das US-Team mit Schumacher in die kommende Saison geht. Nun gibt es aber einen prominenten Mick-Unterstützer aus den eigenen Reihen.

Teamkollege Kevin Magnussen hat sich nämlich rund um den GP der USA in Austin zur noch offenen Cockpit-Situation bei Haas geäußert und sich für eine weitere Zusammenarbeit mit Schumacher ausgesprochen. "So, wie er derzeit fährt, hat er einen Platz in der Formel 1 verdient. Aber natürlich liegt es nicht in meinen Händen, die Entscheidung über den zweiten Fahrer zu treffen. Ich kann ihm nur das Beste wünschen", wird Magnussen von speedweek.com zitiert.

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Magnussen über Schumacher: "Schwierig für mich, ihn zu schlagen"

Der Däne blickt zudem auf die fast beendete Saison zurück und lobt dabei die Entwicklung von Schumacher. "Ich denke, Mick hat sich im Verlauf des Jahres verbessern können. Am Anfang mochte er das neue Auto wohl nicht so sehr, und es fehlte das Vertrauen. Aber dieses hat er mittlerweile gefunden und zuletzt war es wirklich schwierig für mich, ihn zu schlagen."

In der WM-Wertung liegt Schumacher vier Rennen vor Schluss mit zwölf Punkten auf Platz 16. Teamkollege Magnussen hat zehn Punkte mehr auf dem Konto und belegt derzeit den 14. Rang. In den vergangenen sieben Rennen konnte jedoch keiner der beiden Haas-Piloten in die Punkte fahren.

Haas-Besitzer baut Druck auf - Schumacher gelassen

Dieser Umstand bringt vor allem Schumacher unter Druck, da zuletzt auch Team-Besitzer Gene Haas eine klare Punkteforderung in Richtung des Deutschen formuliert hat. "Micks Zukunft wird nur von Mick entschieden. Wenn er bei uns bleiben will, muss er uns zeigen, dass er noch punkten kann. Darauf warten wir [...]. Wir versuchen, ihm so viel Zeit wie möglich zu geben, um zu sehen, was er kann."

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Schumacher selbst reagierte am Sky Mikrofon gelassen auf die Worte seines Bosses: "Das ist eine Meinung, die er hat und die von meiner Seite angenommen wird. Ich verstehe sie natürlich. Wir sind alle auf derselben Seite, Punkte sind von uns allen das Ziel, dementsprechend versuchen wir unser Bestes zu geben."

Vier Rennen bleiben Schumacher nun noch, um seine Chefs von sich und einer weiteren Zusammenarbeit zu überzeugen. Etwas Zählbares am kommenden Wochenende in Austin wäre bereits ein erstes wichtiges Statement ...

Mehr zum Autor Udo Hutflötz

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