Die anhaltend starken Regenfälle erschweren weiterhin die Vorbereitungen auf das Formel-1-Rennen im norditalienischen Imola am Sonntag.
Nachdem die Boxengasse und der TV-Bereich auf dem Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari am Dienstag geräumt wurden, sollte am Mittwoch auf Anraten der Behörden niemand zur Rennstrecke kommen. Erst in der Nacht auf Donnerstag sollen die Niederschläge in der Emilia-Romagna deutlich nachlassen.
F1-Boss Stefano Domenicali trifft sich um 13 Uhr mit den italienischen Behörden, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Ab 14 Uhr soll dann eine Entscheidung getroffen werden.
"Hier gibt es gerade andere Sorgen als sich um die Formel 1 zu kümmern", sagt Sky Moderator Peter Hardenacke, der seit dem späten Dienstagabend selbst vor Ort ist.
Zahlreiche Flüsse mit Hochwasser
Fotos und Videos zeigten bereits am Dienstag, dass der nahe der Rennstrecke liegende Fluss Santerno über die Ufer getreten war. Nach offiziellen Angaben vom Mittwochvormittag führen in der Emilia-Romagna 14 Flüsse Hochwasser, mehrere Straßen wurden gesperrt, mindestens zwei Todesopfer sind zu beklagen, weitere Menschen werden vermisst. Vom Hochwasser betroffen ist auch die Stadt Faenza, in der die Fabrik des Formel-1-Rennstalls AlphaTauri steht.
Die Vorbereitungen an der Strecke ruhen derweil. Normalerweise werden dienstags und mittwochs vor einem Grand Prix die Aufbauarbeiten vollendet. Am Donnerstag steht der Medientag auf dem Programm, dann werden üblicherweise auch die ersten Fans an die Strecke gelassen. Das erste freie Training zum sechsten Saisonrennen ist am Freitag für 13.30 Uhr angesetzt. Von der Formel 1 gibt es keinen neuen Stand bezüglich der Planungen.
SID / Sky Sport
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