Mick Schumacher ist noch immer ohne Vertrag für die kommende Saison. Nach Sky Informationen steht der 23-Jährige allerdings bei einem Werksteam auf der Liste und befindet sich dort in der engeren Auswahl.
Denn Schumacher soll ein Kandidat für die Nachfolge von Fernando Alonso bei Alpine sein. Diese Information hat Sky vom französischen Werksteam erhalten.
Sky Experte Timo Glock rät Schumacher zu einem Wechsel, sollte der Haas-Pilot die Chance dazu erhalten. "Wenn er einen Sprung machen kann, zu einem Team wie Alpine, dann wäre das natürlich optimal für ihn, um den nächsten Schritt zu machen", sagte Glock.
Noch keine Entscheidung gefallen
Allerdings ist eine Entscheidung noch nicht gefallen. Alpine wollte nach dem Alonso-Abschied ursprünglich Nachwuchshoffnung Oscar Piastri 2023 neben Esteban Ocon fahren lassen. Der Australier machte allerdings über die sozialen Medien klar, dass er nicht für Alpine fahren werde.
Schumacher selbst, dessen Vertrag bei Haas Ende der Saison ausläuft, schrieb zuletzt Schlagzeilen, da er auf Instagram plötzlich Alpine-CEO Laurent Rossi folgte. Allerdings ließ sich Schumacher im Vertragspoker selbst nicht in die Karten schauen. "Ich glaube, dass sich viele Leute nur auf diesen einen Follow konzentriert haben. Ich folge aber jedem der Teambosse der Formel 1, die einen Account haben", erklärte der deutsche Pilot am Sky Mikrofon.
Steiner mit viel Sarkasmus
Dazu zählt auch Haas-Teamchef Günther Steiner - auch wenn der Tiroler in den sozialen Medien nicht allzu aktiv ist. Steiner selbst begegnete den Nachfragen zu Schumachers Zukunft mit Sarkasmus. "Jeder nimmt doch an, dass Mick nächstes Jahr nicht mehr hier ist", sagte er. Zugleich werde ihm ein Interesse an so vielen anderen Fahrern nachgesagt, dass Haas bald "ein zweites Team" brauche. Allerdings räumte Steiner ein, dass er "natürlich" den Fahrermarkt beobachte. Dies sei "mein Job".
Ferrari, das Haas unter anderem mit Motoren beliefert, habe bei der Cockpitbesetzung für 2023 kein Mitspracherecht, so Steiner. Zuletzt waren Spekulationen aufgekommen, weil Haas dem Italiener Antonio Giovinazzi, der wie Schumacher die Ferrari-Akademie durchlaufen hat, in dieser Saison Einsätze in zwei Trainingseinheiten gewährt. Schumachers Teamkollege Kevin Magnussen (Dänemark) hat bei Haas einen Vertrag für das kommende Jahr.
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