Die Formel 1 hat sich lange nicht mehr blicken lassen in Zandvoort, ganze 36 Jahre ist es her. Niki Lauda war amtierender Weltmeister, Lewis Hamilton ein Säugling und Max Verstappens Vater Jos ein Go-Kart-Talent. Mit der Strecke von 1985 hat der moderne Circuit Park Zandvoort allerdings nicht mehr viel zu tun.
Der malerisch in einer Dünenlandschaft gelegene Kurs musste für das Comeback der Königsklasse - eine Folge des Hypes um Max Verstappen - umgebaut und schneller gemacht werden. In den Streckenabschnitten Hugenholtzbocht und Arie Luyendijkbocht finden sich nun Steilkurven mit 19 beziehungsweise 18 Grad Neigung - einzigartig im aktuellen Formel-1-Kalender. Die Piloten können so länger auf dem Gaspedal bleiben, dies soll die Wahrscheinlichkeit von Überholmanövern am Ende der folgenden Gerade vergrößern.
(Nach Spa nun Spaß? Verstappen-Festspiele in Zandvoort)
Material steht auf dem Prüfstand
Wegen der Änderungen steht das Material auf dem Prüfstand. Reifenhersteller Pirelli ist ebenso gefordert wie die Teams, die besonders bei der Aufhängung zum Kompromiss gezwungen sind. Denn die Steilkurven haben es in sich. In Indianapolis, dem berühmtesten Oval der Welt, beträgt die Neigung lediglich neun Grad.
(Zum WM-Stand in der Fahrerwertung)
Das Drumherum wird in jedem Fall stimmen: Obwohl aufgrund von Corona-Restriktionen nur 70.000 statt der erhofften 100.000 Fans zugelassen sind, werden die Tribünen in Orange getaucht sein. Manch einer erwartet ein Verkehrschaos.
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