Auch über einen Monat nach dem Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi reißen die Diskussionen um Rennleiter Michael Masi nicht ab. Einige Teams fordern sein Aus, die FIA hat aber wohl ganz andere Pläne.
Seit der umstrittenen Entscheidung auf den letzten Runden der Formel-1-Saison 2021, die Mercedes den Titel kostete und Red Bull jubeln ließ, steht Masi heftig in der Kritik. Nun will die FIA den Australier wohl entlasten.
Masi, der 2019 auf den verstorbenen Charlie Whiting folgte, kämpft neben seiner Aufgabe als Rennleiter nämlich noch an einigen anderen Fronten. Er ist Sicherheitsdelegierter, kümmert sich um Streckenabnahmen und wirkt außerdem noch am sportlichen Reglement der Formel 1 mit. Das alles scheint dem 44-Jährigen nun ein wenig über den Kopf gewachsen zu sein.
Masi soll entlastet werden
Dennoch will die FIA an ihrem Rennleiter festhalten, arbeitet aber an einer Neustrukturierung. Nach Informationen von Motorsport-Magazin.com plant man eine Art Video-Assistenten (VAR) wie im Fußball. Ein Team im Hintergrund soll die Rennleitung, die an der Strecke vor Ort ist, aus der Distanz unterstützen. So könnten z.B. Funksprüche im Vorfeld selektiert oder bestimmte Szenen noch einmal genauer begutachtet werden.
Dazu gebe es Überlegungen, neben Masi weitere Rennleiter zu installieren. Als Kandidaten gelten laut Motorsport-Magazin.com Eduardo Freitas (Rennleiter der WEC), Niels Wittich (Ex-DTM-Rennleiter) und Scot Elkins (DTM- und Formel-E-Rennleiter). Der viel geforderte Steve Nielsen soll aufgrund seiner Funktion als Sporting Director bei Liberty Media genauso wenig eine Option sein wie eine Rückkehr von Marcin Budkowski.
Mehr zu den Autoren und Autorinnen auf skysport.de
Alles zur Formel 1 auf skysport.de:
Alle News & Infos zur Formel 1
Rennkalender & Ergebnisse zur Formel 1
Fahrer & Teams der Formel 1
WM-Stand in der Formel 1
Videos zur Formel 1
Liveticker zur Formel 1
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.