Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg darf sich nach seiner erfolgreichen Werbefahrt in seinem Racing Point in Silverstone Hoffnungen auf ein Cockpit für die Saison 2021 machen.
"Ich führe schon seit geraumer Zeit Gespräche mit den zwei Teams, wo noch was gehen könnte", sagte der 32-Jährige im Gespräch mit dem Fachmagazin auto motor sport.
Hülkenberg trotz starker Leistungen bescheiden
Er habe nach Rang drei am Samstag im Qualifying und Platz sieben am Sonntag im Rennen in Silverstone aber keine gesteigerten Hoffnungen, so Hülkenberg weiter, "ich weiß nicht, ob da dieses Wochenende etwas verändert hat. Gefühlt nein. Die Leute dort kennen mich und lassen sich nicht durch ein Rennwochenende beeinflussen. Es gibt eine Chance, aber es wird noch ein bisschen dauern."
Hülkenberg hatte am ersten Rennwochenende in Silverstone Anfang August sein Comeback nach 245-tägiger Pause in der Königsklasse gegeben. Racing-Point-Stammfahrer Sergio Perez war positiv auf Corona getestet worden und musste daher auf die beiden Rennen auf der englischen Traditionsstrecke verzichten. Es gilt als ziemlich sicher, dass der Mexikaner am kommenden Wochenende in Barcelona wieder das zweite Cockpit neben dem Kanadier Lance Stroll übernehmen wird.
Warten auf Sergio Perez' Corona-Testergebnis
Ungeachtet dessen hält sich Nico Hülkenberg aber bereit für einen eventuellen weiteren Einsatz. Nach Simulatorfahrten auf dem Barcelona-Kurs zu Wochenbeginn reist der Emmericher nach Mallorca und wartet "dann dort bis Mittwoch oder Donnerstag auf Checos (Perez, d.Red.) Resultat. Und je nachdem fliege ich nach Barcelona oder nicht."