Formel 1 News: Vorteil Mercedes? Silberpfeile erhalten mehr Zeit im Windkanal

Vorteil Mercedes: Silberpfeile erhalten Test-Zuschlag

Von Sky Sport

Image: Mercedes testet die Aeroodynamik des Silberpfeils.

Red Bull hat Serienmeister Mercedes in der Konstrukteurswertung von Platz eins verdrängt. Die Silberpfeile erhalten dadurch mehr Zeit für Tests im Windkanal.

Nicht immer die Nummer eins zu sein, wird in der Formel 1 auch mal belohnt. Mercedes liegt in der Konstrukteurswertung zum Stichtag 30. Juni hinter Red Bull "nur" auf dem zweiten Platz. Ein ungewohntes Bild für die Serienmeister - könnte aber diesmal bis Jahresende von Vorteil sein.

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Denn: Die Silberpfeile dürfen als zweitplatziertes Team für den Rest des Jahres mehr Aerodynamiktests im Windkanal durchführen. Die FIA beschloss im vergangenen Jahr das Handicap-System. Das Ziel ist ein Zusammenrücken der Teams untereinander.

Mercedes erhielt 90 Prozent Zeit im Windkanal

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Ein Beispiel: Renault (jetzt Alpine) beendete die vergangene Saison in der Konstrukteurs-WM auf dem 5. Platz - damit erhielten die Franzosen den Basiswert von 100 Prozent. Umgerechnet sind das 40 Runs pro Woche bei 50 Stunden im Windkanal und zehn Stunden Wind-on-Time.

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Jede Position besser in der Konstrukteurs-WM bedeutete 2,5 Prozent Abzug. Teams die schlechter abschnitten, erhielten 2,5 Prozent mehr Zeit im Windkanal. Mercedes stand somit bis zum 30. Juni 90 Prozent der möglichen Testzeit zur Verfügung, Williams als deutlich schlechter platziertes Team 112,5 Prozent.

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Ferrari ein großer Profiteur des Handicap-Systems

Mit dem 1. Juli gibt es eine neue Rangfolge in der Konstrukteurswertung: Red Bull (252 Punkte) überholte Mercedes (212 Punkte) und ist der neue Spitzenreiter - bekommt somit jedoch 2,5 Prozent weniger Zeit im Windkanal. Mercedes verliert zwar Platz eins, bekommt dafür aber 2,5 Prozent mehr Zeit.

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Im Mittelfeld gewannen Ferrari und AlphaTauri sogar jeweils zwei Plätze, weshalb ihnen für den Rest des Jahres jeweils fünf Prozent weniger Windkanalarbeit gestattet sind.

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