Formel 1 News: Williams-Familie aus dem gleichnamigen Formel-1-Team zurück

Ende einer Ära: Williams-Familie tritt bei Formel-1-Team ab

Von Sport-Informations-Dienst (SID)

Image: Claire Williams tritt von ihrem Posten als Co-Teamchefin zurück.

Nach dem Verkauf an eine US-Investmentgesellschaft zieht sich die Williams-Familie aus dem gleichnamigen Formel-1-Team zurück. Die bisherige Co-Teamchefin Claire Williams (44) wird nach dem Grand Prix von Italien in Monza an diesem Wochenende abtreten.

Die Williams-Familie zieht sich nach 43 Jahren in der Formel 1 aus der Königsklasse des Motorsports zurück. Das gleichnamige Traditionsteam wird ab der kommenden Woche nicht mehr von Claire Williams geführt, wie der Rennstall am Donnerstag vor dem Großen Preis von Italien (Sky zeigt das komplette Rennwochenende live) mitteilte. Die Entscheidung kommt nur zwei Wochen nach der Übernahme des Teams durch das US-amerikanische Investment-Unternehmen Dorilton Capital.

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Claire Williams ist die Tochter des Teamgründers Frank Williams. Diesen hatte sie 2013 an der Spitze des Rennstalls beerbt, offiziell in der Rolle der stellvertretenden Teamchefin. Seit der ersten Rennteilnahme im Mai 1977 hatte zuvor Frank Williams die Geschicke geleitet.

Williams mit sieben Fahrer-WM-Titeln

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Williams gehört mit sieben Titeln in der Fahrer-WM und neun Siegen in der Konstrukteursmeisterschaft zu den erfolgreichsten Teams der Formel-1-Geschichte. Bislang letzter Williams-Weltmeister war 1997 der Kanadier Jacques Villeneuve.

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Im Laufe des vergangenen Jahrzehnts geriet der Rennstall aber nicht nur sportlich in Schieflage und fiel ans Ende des Feldes zurück. Auch wirtschaftlich stand Williams vor dem Abgrund. Unter Dorilton Capital soll das Team weiterhin unter dem etablierten Namen starten und seine Zentrale im englischen Grove behalten, mit neuer Finanzkraft hofft man auf eine Rückkehr zu alter Stärke.

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Ab der kommenden Saison führt die Königsklasse eine Kostenobergrenze ein, die nach Jahren der Dominanz durch Mercedes, Ferrari und Red Bull wieder für einen ausgeglichenen Wettbewerb sorgen soll.

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