Alpha Tauri hat seine beiden Stammcockpits für 2024 vergeben. Yuki Tsunoda und Daniel Ricciardo bleiben beim Red-Bull-Schwesterteam. Ein Youngster muss in die Ersatzrolle zurück.
Der Australier Daniel Ricciardo (34) und Yuki Tsunoda (23) aus Japan sind auch in der kommenden Saison die Formel-1-Stammpiloten bei Alpha Tauri. Das teilte das Schwesterteam von Red Bull am Samstag am Rande des Grand Prix von Japan in Suzuka mit. Der Neuseeländer Liam Lawson (21), der Ricciardo nach dessen Handbruch vorübergehend ersetzt, wird dann wieder die Rolle als Ersatzfahrer bei beiden Rennställen übernehmen.
Tost prophezeit Lawson F1-Zukunft
"Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung, die Yuki in den vergangenen zweieinhalb Jahren in unserem Team gezeigt hat, und mit Daniels großer Erfahrung als Rennsieger werden wir 2024 eine der konkurrenzfähigsten Fahrerpaarungen in der Startaufstellung haben", sagte der scheidende Teamchef Franz Tost. Bei Lawson sei er davon überzeugt, dass dieser "bald eine Zukunft in der Formel 1" haben werde.
Tsunoda fährt seit 2021 für Alpha Tauri. Ricciardo war nach zwei Jahren bei McLaren erst zu dieser Saison als Ersatzmann zu Red Bull zurückgekehrt. Er löste dann vor der Sommerpause bei Alpha Tauri den enttäuschenden Nyck de Vries als Stammfahrer ab. Da sich der achtmalige Grand-Prix-Gewinner aber in Zandvoort die Hand brach, ersetzt ihn Lawson seitdem. Wann Ricciardo zurückkehrt, ist noch unklar.
Die Vertragslaufzeiten der F1-Stars
Schumachers Williams-Chance?
"Sowohl Daniel als auch Yuki haben nicht nur fantastisches Rennhandwerk gezeigt, sondern sie sind auch großartige globale Botschafter für unser Team und unseren Sport", befand Alpha-Tauri-Geschäftsführer Peter Bayer. "Liam hat sich in nur drei Rennen ins Rampenlicht der Formel 1 gefahren, und ich bin sehr froh, dass wir ihn weiter auf seine Zukunft vorbereiten können."
Mercedes-Ersatzfahrer Mick Schumacher (24) wurde nicht als ernsthafter Kandidat bei Alpha Tauri gehandelt. Eine Chance könnte sich noch bei Williams ergeben. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher steht aber in Gesprächen mit Alpine, das ihn gerne für sein Sportwagenprogramm verpflichten würde. Es soll demnächst auch zu einem Test kommen.
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