Rekordweltmeister Lewis Hamilton (37) und Co. müssen in der Formel 1 zukünftig ihren Schmuck ablegen. Ein entsprechendes Verbot verhängte der Weltverband FIA aus Sicherheitsgründen vor dem Rennen in Miami am Sonntag (21.30 Uhr MESZ/Sky).
"Das Tragen von Schmuck in Form von Piercings oder Halsketten aus Metall ist während des Wettbewerbs verboten", hieß es in einer Mitteilung. Zudem präzisierte man die Vorschriften zum Tragen der feuerfesten Unterwäsche.
Kritik bereits in Australien
Das verschärfte Schmuck-Verbot hatte seit der Ankündigung beim Rennen in Australien für Diskussionen gesorgt, nun griff der deutsche Renndirektor Niels Wittich durch. Das Verbot könne "vor dem Start kontrolliert werden", Strafen sind möglich. "Das Tragen von Schmuck während des Wettkampfs kann sowohl medizinische Eingriffe als auch die Diagnose und Behandlung erschweren, sollte dies nach einem Unfall erforderlich sein", hieß es in einer Notiz an die Teams
Hamilton hatte ein mögliches Schmuck-Verbot, das eigentlich schon seit Jahren gilt, aber bisher kaum kontrolliert wurde, in Australien kritisiert. "Ich denke, es gibt persönliche Dinge. Man sollte so sein können, wie man ist", sagte der Brite. Manche seiner Schmuckstücke könne er gar nicht so einfach abnehmen. "Die hier an meinem rechten Ohr, die sind buchstäblich eingeschweißt, also müsste ich sie abscheiden oder sowas", sagte Hamilton: "Also bleiben sie dran".
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