Es ist eines der weniger schönen Themen der F1-Saison 2023: Die Track Limits. Besonders in Spielberg, Doha und Austin führten diese zu einem Chaos. Beim Saisonfinale in Abu Dhabi geht die Formel 1 daher nun neue Wege.
Die Lösung heißt künstliche Intelligenz. Aktuell müssen sich die Verantwortlichen die Szenen allesamt selbst ansehen und auf Verstöße überprüfen. "Was wir jetzt anstreben, ist die Einführung einer höheren Ebene und das ist KI-Software", erklärte der stellvertretene Rennleiter Tim Malyon laut Motorsport-Magazin.com.
In Abu Dhabi wird sie das erste Mal eingesetzt und getestet. Dabei soll die KI-Technologie insbesondere die offensichtlichen Fälle herausfiltern und den Stewards so bei Track-Limit-Vergehen unterstützen. Bei der KI-Technologie bekam die FIA auch Input aus der Krebsforschung.
Die KI-Technologie soll allerdings nicht die Endstufe der Maßnahmen gegen Track-Limit-Vergehen bleiben. "Ehrlich gesagt, denke ich, dass es sich ein wenig in Richtung VAR entwickeln könnte, wo wir tatsächlich Leute ernennen, die aus der Ferne als sogenannte Tatsachenrichter in der Terminologie des Motorsports arbeiten. Aber im Moment handelt es sich um ein Datenverarbeitungssystem, das die Rennleitung unterstützen soll", so Maylon.
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