Formel 1: Verstappen, Wolff, Vettel - Die F1 nimmt Abschied von Dietrich Mateschitz

"Möchten ihn stolz machen": Die Formel 1 nimmt Abschied von Mateschitz

Von Sky Sport

Red-Bull-Gründer Didi Mateschitz ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Die Formel 1 trauert.

Der Tod von Red-Bull-Firmengründer Dietrich Mateschitz schockte den Formel-1-Kosmos zwischen dem 3. Freien Training und dem Qualifying in Austin. Fahrer, Offizielle & Teams brachten schnell ihre Bestürzung zum Ausdruck.

Die Formel-1-Welt trauert um Dietrich Mateschitz. Der Milliardär aus Österreich hatte einen großen Teil seines Vermögens in die Formel 1 und mehrere Fußball-Teams wie DFB-Pokalsieger RB Leipzig und Red Bull Salzburg sowie in Extrem- und andere Sportarten investiert. In der Formel 1 stellte Red Bull seit 2010 sechs Mal den Weltmeister - viermal durch Sebastian Vettel, 2021 und 2022 jeweils durch Max Verstappen. "Sein Verdienst und seine Visionen", so sein langjähriger Begleiter Dr. Helmut Marko bei Sky, "das spiegelt eine einmalige Persönlichkeit wieder. Er war ein bescheidener Mensch." Marko war nicht der einzige im Fahrerlager, der dem Österreicher großen Respekt zollte.

Die Reaktionen auf den Tod von Dietrich Mateschitz

Dr. Helmut Marko spricht über den kurz vor dem Qualifying in Austin verstorbenen Dietrich Mateschitz.

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Dr. Helmut Marko (Red Bull): "Wir wussten, dass er in einem schwierigen gesundheitlichen Zustand war. Nachdem es jetzt eingetreten ist, ist es trotzdem unfassbar, dass eine so große Persönlichkeit abtreten musste."

Mercedes-Chef Toto Wolff spricht über den ''beeindruckendsten Unternehmer'' Didi Mateschitz, der kurz vor dem Qualifying in Austin verstorben ist.

Toto Wolf (Mercedes): "Das stellt natürlich alles in den Schatten. Vor ein paar Stunden streiten wir noch über irgendwelche sportlichen Themen und dann so eine Nachricht. Er ist für mich der beeindruckendste Unternehmer, den wir in Österreich je hatten, wenn nicht weltweit. Er hat eine Marke kreiert und einen Bereich, den es vorher nicht gab. Was er für den Sport gemacht hat, hat es davor nicht gegeben."

F1-Fahrer um Sebastian Vettel, Daniel Ricciardo und Co. trauern um RB-Gründer Dietmar Mateschitz, der kurz vor dem Qualifying in Austin mit 78 Jahren verstorben ist.

Sebastian Vettel (Aston Martin): "Ich habe nur gute Erinnerungen. Ich bin geschockt. Ich glaube, er war jemand ganz besonderes, der immer das geschafft hat, wovon andere nicht gedacht hätten, dass es möglich ist."

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Daniel Ricciardo (McLaren): "Zehntausende von Red-Bull-Athleten hat er unterstützt und ihnen eine Chance gegeben. Ich habe in meiner Karriere zwei Gruppen alles zu verdanken, meinen Eltern auf der einen Seite und Red Bull auf der anderen Seite. Das hat mir die Chance eröffnet, hier zu stehen und meinen Traum zu verwirklichen. Ein bescheidener und warmherziger Mensch."

Pierre Gasly (AlphaTauri): "Ich weiß nicht, wie viele Red-Bull-Fahrer hier sind. Daniel, Max, Carlos, ich, Yuki, Seb, was er für uns getan hat, werden wir immer in Erinnerung behalten. Ohne ihn wären wir nicht hier. Ich bin äußerst dankbar und sehr, sehr traurig, dass er uns verlassen hat. Er wird uns in Erinnerung bleiben."

Mehr Formel 1

Charles Leclerc (Ferrari): "Es ist unglaublich traurig. Abgesehen davon, was er in seinem Leben geleistet hat, ist er ein Mensch, der gestorben ist, ein trauriger Verlust für den Motorsport. Meine Gedanken gehen an die Familie und die Freunde.

Max Verstappen (Red Bull): "Das waren schlimme Nachrichten für alle. Ohne ihn würde ich jetzt hier nicht sitzen. Wir möchten ihn morgen stolz machen."

Mehr zu den Autoren und Autorinnen auf skysport.de