Fred Vasseur sieht Max Verstappen und Red Bull unter Druck

Ferrari-Teamchef Vasseur: Verstappen nicht mehr in seiner Komfortzone

Von Sky Sport

Image: Max Verstappen und Red Bull dominieren nicht mehr so wie noch in den Vorjahren.

Die Konkurrenz ist in dieser Saison deutlich näher an Red Bull und Max Verstappen herangekommen, als ich den Vorjahren. Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur glaubt, den Grund zu wissen.

Ferrari hat mit Carlos Sainz in Australien und Charles Leclerc in Monaco bereits zwei Rennen in dieser Saison gewonnen. Zudem feierte McLaren-Pilot Lando Norris in Miami seinen Premierensieg. Drei der ersten acht GP-Siege im Jahr 2024 gingen also nicht an Red Bull. Im Vorjahr jubelten die Österreicher noch 22-mal bei 23 Rennen. Für Scuderia-Teamchef Vasseur ist diese Entwicklung ein Grund zum Optimismus für die weitere Saison.

ZUM DURCHKLICKEN: Die Vertragslaufzeiten der Formel-1-Piloten

Der dreifache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull.
Liam Lawson ersetzt ab 2025 Sergio Perez im zweiten Red Bull.
Lando Norris hat gezeigt, dass er bei McLaren die Nummer eins ist. Auch aus diesem Grund hat der Rennstall den Vertrag des Briten bis mindestens 2026 verlängert.
Auch Oscar Piastri wird bei McLaren mindestens bis Ende 2026 fahren.
Charles Leclerc hat bei Ferrari bis mindestens 2026 verlängert.
Rekordweltmeister Lewis Hamilton fährt nach zwölf Jahren bei Mercedes ab 2025 für die Scuderia und hat bei den Roten einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet.
Der Vertrag von George Russell bei Mercedes wurde bis 2025 verlängert.
Rookie Andrea Kimi Antonelli ersetzt Hamilton bei Mercedes und wird 2025 Stammpilot.
Routinier Fernando Alonso hat bei Aston Martin eine Vertragsverlängerung bis 2026 unterschrieben.
Lance Stroll wird mindestens bis 2026 für Aston Martin an den Start gehen.
Pierre Gasly hat 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bei Alpine unterschrieben.
Jack Doohan wird 2025 an der Seite von Gasly fahren.
Esteban Ocon hat Alpine am Saisonende 2024 verlassen. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hat er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet.
Auch der zweite Pilot bei Haas ist neu: Youngster Oliver Bearman hat einen Vertrag über mehrere Jahre bei den US-Amerikanern unterzeichnet.
Yuki Tsunoda wird auch 2025 für die Racing Bulls fahren.
Isack Hadjar ersetzt Lawson 2025 als zweiter Pilot bei den Racing Bulls.
Alexander Albon hat im Mai einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben.
Carlos Sainz ist nach vier Jahren bei Ferrari zu Williams weitergezogen und hat dort einen Vertrag bis 2026 unterzeichnet.
Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Zur Saison 2025 wechselt er von Haas zu Sauber.
Dort heißt sein Teamkollege Gabriel Bortoleto. Der Brasilianer steigt als amtierender F2-Champion in die Motorsport-Königsklasse auf und wird bis mindestens 2026 für den Rennstall fahren.

"Vergangenes Jahr hatte Red Bull noch einen sehr ordentlichen Vorsprung. Wir konnten manchmal im Qualifying kämpfen, aber im Rennen lagen wir im Schnitt vier oder fünf Zehntelsekunden pro Runde zurück. Und bei einem solchen Abstand gerätst du nie wirklich in Gefahr", sagte Vasseur vor dem Großen Preis von Kanada (am Sonntag, ab 18.30 Uhr LIVE & EXKLUSIV bei Sky).

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Ferrari und McLaren holen auf

Der Franzose machte zudem deutlich: "Selbst wenn man mal seine eigentliche Position im Qualifying verpasst: Du hast genug Polster, dass [im Rennen] doch wieder alles möglich ist. Max ist ja sogar 2023 in Österreich noch mal an die Box gefahren, um dann die schnellste Rennrunde zu erzielen. Er konnte sich den zusätzlichen Boxenstopp leisten. Und das geht 2024 nicht mehr."

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Ferrari und McLaren hätten Red Bull mit ihren Leistungssprüngen unter Druck gesetzt, daher laufe es für Red Bull und Verstappen nicht mehr so wie von selbst. "Max hat in Imola auch mehr Fehler gemacht als in den Rennen davor. Wenn man immer in seiner Komfortzone fährt, was die Strategie und alles andere anbelangt, dann unterlaufen dir keine Fehler", so Vasseur.

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Für die restliche Saison erhofft sich Vasseur daher einen spannenden WM-Kampf. Allerdings ist der 56-Jährige überzeugt, dass im Rennkalender auch noch einige Strecken warten, die dem Verstappen-Team wieder besser liegen als zuletzt. "Red Bull wird sicher zurückschlagen und stark sein. Aber ich glaube, es wird bis zum Saisonende eng zugehen", betonte Vasseur.

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