"Wir müssen die Zusammenarbeit mit Lewis verbessern. Er muss lernen, das Beste aus dem Auto herauszuholen. Gleichzeitig müssen wir besser verstehen, was er genau braucht", sagte Vasseur im Interview mit Corriere dello Sport.
Das mit großem öffentlichen Interesse erwartete erste Jahr bei Ferrari war für Hamilton das schwierigste seiner langen Karriere. Erstmals blieb er in der Formel 1 eine ganze Saison lang ohne Podestplatz in einem Grand Prix, einziges Highlight war der Sieg im Sprint von China. Das WM-Klassement schloss er als Sechster ab, direkt hinter seinem Teamkollegen Charles Leclerc. Der Monegasse sammelte allerdings 86 Punkte mehr und stand siebenmal auf dem Podium. Gerade gegen Ende der Saison kam Hamilton gar nicht mehr mit dem Ferrari klar.
"Alles ist anders"
Die Veränderung war für Hamilton groß. "Lewis ist 20 Jahre lang mit Mercedes-Motoren und in britischen Teams gefahren. Bei der Umstellung nach Italien geht es nicht um Essen oder Wetter", sagte Vasseur. Die Beziehungen im Team, die Software, die Komponenten, "alles ist anders. Wenn man nicht vollständig angepasst ist, verliert man überall Hundertstel", sagte Vasseur.
Der Blick in die Saison 2026, in der in der Formel 1 das neue Regelwerk greift, stimmt Vasseur optimistisch: "Es gab auch Positives: gute Pit-Stops, clevere Strategien und Zuverlässigkeit. Diese Aspekte sind eine solide Grundlage für die Zukunft."
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