Haas verklagt ehemaligen Teamchef Günther Steiner wegen Autobiografie

Haas gegen Steiner - Ex-Teamchef klagt und wird verklagt

Von Malte Göttlinger

Image: Eine Klage jagt die andere: Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner beim Großen Preis von Bahrain.

Erst im Januar verkündete Haas, dass Günther Steiner den Rennstall verlassen würde. Sauber läuft die Trennung nicht: Nun geraten die Parteien in einen Rechtsstreit.

Klagen und verklagt werden: Das ist die aktuelle Realität für den ex-Teamchef des Haas Formel-1-Teams. Günther Steiner war erst im Januar diesen Jahres offiziell von seinen Aufgaben entbunden worden, Ayao Komatsu übernahm das Amt.

Doch die Trennung hat ein Nachspiel: Vor einigen Tagen wurde bekannt, das Steiner seinen ehemaligen Arbeitgeber verklagt - wegen angeblich nicht bezahlter Provisionen. Nun kontert die Mutter des Rennstalls, Haas Automation, und verklagt Steiner im Bundesstaat Kalifornien.

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Haas Automation bezieht sich in ihrer Klage auf die Autobiografie Steiners mit dem Titel "Survive to Drive". Nach Ansicht des Unternehmens habe Steiner im Buch "unerlaubterweise das Warenzeichen von Haas Automation verwendet. Steiner erzielt damit einen persönlichen finanziellen [und] gesetzeswidrigen Gewinn.", wie es in den Klagedokumenten heißt. "Ohne die Erlaubnis oder die Zustimmung von Haas Automation zu haben, hat Steiner [ein Buch] geschrieben, vermarktet, verkauft, in Umlauf gebracht und davon profitiert.", so der Wortlaut.

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Das Ziel der Klage scheint für das amerikanische Unternehmen eine Schadensersatzzahlung Steiners zu sein. Über eine Summe ist bisher nichts bekannt.

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