Für seine Beteiligung am kuriosen Unfall vor dem Safety-Car-Restart wird Lance Stroll bestraft. Eine Rennsperre droht.
Es war ein Auffahrunfall aus dem Bilderbuch: Direkt vor dem ersten Restart nach einem Safety Car stauen sich vor der Haarnadelkurve in Shanghai die Fahrzeuge. Überholen ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht erlaubt - weshalb einige Fahrer heftig auf die Bremse treten müssen. Racing-Bulls-Pilot Daniel Ricciardo wird das zum Verhängnis. Der hinter ihm liegende Lance Stroll scheint von der Situation überrascht und findet das Bremspedal zu spät. Der Aston Martin nimmt den ehemaligen Vettel-Teamkollegen auf die Hörner.
Entsprechend unglücklich ist der Australier - genauso wie die Rennleitung. Diese verhängt eine Zehn-Sekunden-Strafe über Stroll, die er beim nächsten Boxenstopp absitzt. Zudem kassiert der Sohn des Aston-Martin-Teambesitzers Lawrence Stroll nun auch noch zwei Strafpunkte. Insgesamt hat der Kandier nun sieben Punkte auf der Strafentafel, es fehlen somit nur noch fünf, um das erlaubte Maß an zwölf Zählern zu erreichen. Dann würde Stroll für ein Rennen gesperrt werden. Da zwei Punkte erst im Juli verfallen, muss sich der Bestrafte an den nächsten Wochenenden nun vorsichtig verhalten.
ZUM DURCHKLICKEN: Die Strafpunkte-Tabelle der F1-Fahrer
Doch auch der geschädigte Ricciardo wird im Nachgang abgemahnt: Ebenfalls zwei Strafpunkte und eine Startplatzstrafe in Höhe von drei Plätzen für das nächste Rennen in Miami sind die Strafe für das regelwidrige Überholen von Nico Hülkenberg unter Safety-Car-Bedingungen. Es sind die einzigen Punkte in der Strafkartei des Australiers.
Auch Sargeant droht Sperre
Neben Stroll und Ricciardo kassierte auch Williams-Pilot Logan Sargent eine Strafe - ebenfalls für das unerlaubte Überholen von Nico Hülkenberg während einer Safety-Car-Phase. Für den Amerikaner wird es bezüglich einer Sperre noch enger als bei Stroll. So hat Sargent schon acht Zähler in der Sünderkartei.
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