Lewis Hamilton in Abu Dhabi mit drittem Q1-Aus in Serie im Ferrari

Der Rekordweltmeister erlebt in seiner Debütsaison für Ferrari den nächsten Rückschlag.

Von Peer Kuni,

Zum dritten Mal in Serie scheitert Lewis Hamilton in Q1 mit seinem Ferrari. Nach dem nächsten Nackenschlag gibt sich der Brite deswegen sehr schmallippig am Mikrofon.

Hamilton fährt der Musik in Rot weit hinterher.

Startplatz 20 in Las Vegas, P18 in Katar und nun P16 in Abu Dhabi. Was für ein Ferrari-Horror für Hamilton, der beim Saisonfinale sein drittes Q1-Aus in Serie hinnehmen musste.

Für das große Finale in Abu Dhabi ist alles angerichtet. Lando Norris, Max Verstappen und Oscar Piastri kämpfen noch um den WM-Titel. Wer hotl sich die so wichtige Pole Position im Wüstenstaat.

Hamilton komplett frustriert

"Ich möchte nicht darüber reden. Es hat keinen Sinn darüber zu sprechen, ich möchte mich nicht erklären. Es sind überhaupt keine Glücksgefühle in mir, ich bin sehr verärgert", erklärte der völlig frustrierte Rekordweltmeister am Sky Sport Mikrofon. In einer Medienrunde fügte er seinen resignierten Worten noch hinzu: "Ich habe keine Worte, um meine Gefühle auszudrücken, einfach nur jede Menge Wut."

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Diese kann Hamilton laut Ralf Schumacher allerdings nur auf sich selbst haben. Denn Scuderia-Teamkollege Charles Leclerc stellte den SF-25 auf P5!

"Lewis muss sich den Spiegel vorhalten, er kann nur über sich selbst verärgert sein. Er muss sich auch in so einer Situation stellen. Die Saison endet für ihn so, wie sie die ganze Zeit über war. Schlimm für ihn", resümierte der Sky Sport F1-Experte. Schumacher schlug sogar vor, dass Haas-Rookie sowie Ferrari-Junior Oliver Bearman Hamilton 2026 ersetzen könnte.

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Nach dem Desaster im Qualifying von Abu Dhabi gab sich Lewis Hamilton wortkarg. Zu groß war der Frust über das dritte frühe Aus in Folge. Ex-Kollege Nico Rosberg sieht den Briten in einer negativen Spirale.

Hamilton mit schwarzer Serie

Mit seinem erneuten Q1-Aus ist Hamilton, der die Saison 2025 wohl komplett ohne Podiumsplatz abschließen wird, befindet sich der 40-Jährige nun auf den Spuren von Giancarlo Fisichella. Der Italiener war in der Saison 2009 bislang der einzige Ferrari-Pilot, der es dreimal in Serie nicht in Q2 schaffte. Allerdings kam Fisichella damals erst mitten in der Saison zur Scuderia.

"Wenn man schon in der Situation ist, wo man nicht zurechtkommt, dann will man das Auto überfahren und dann wird es noch schlimmer. Das ist die typische, negative Spirale, in der er sich befindet", meinte Nico Rosberg zur Situation seines langjährigen Teamrivalen am Sky Sport Mikrofon. Die ernüchternde Hamilton-Bilanz im Qualifying gegen Leclerc lautet 2025 5:19. Im Rennen landete er nur dreimal vor dem Monegassen.

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