Ralf Schumacher rät Nico Hülkenberg zu Wechsel

Schumacher rät Hülkenberg, Haas zu verlassen

Von Peer Kuni

Sky Experte Ralf Schumacher ist der Meinung, dass Nico Hülkenbergs Zukunft nicht beim Rennteam Haas liegen sollte.

Der Vertrag von Nico Hülkenberg bei Haas endet 2024. Sky F1-Experte Ralf Schumacher rät dem gebürtigen Emmericher, den US-Rennstall danach zu verlassen.

Auf die Frage von Sky F1-Kommentator Sascha Roos, ob Hülkenberg nicht über 2024 bei Haas bleiben sollte, meinte Schumacher: "Nein, sicherlich nicht. Haas ist sicherlich ein tolles Team und es wird da auch alles besser werden, aber die Struktur steht nicht Richtung Zukunft und blickt auch nicht Richtung Zukunft. Investitionen stehen an, werden aber nicht gemacht, weil [Teambesitzer] Gene Haas da andere Vorstellungen hat. Es ist ein schönes, kleines Team für Neueinsteiger wie Oliver Bearman."

Hülkenberg war nach dreijähriger Pause 2023 als Stammpilot bei Haas zurück in die Formel 1 gekehrt. Zwischen 2020 und 2022 hatte er als Ersatzfahrer insgesamt fünf Renneinsätze für Racing Point und das Nachfolgerteam Aston Martin. Nun ist die Zukunft des mittlerweile 36-jährigen Deutschen erneut offen. Bei Haas fährt er an der Seite von Kevin Magnussen und zeigt immer noch starke Leistungen im Haas.

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Der dreifache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull.
Der Vertrag von Sergio Perez ist von Red Bull bis 2026 verlängert worden.
Charles Leclerc hat bei Ferrari bis mindestens 2026 verlängert.
Carlos Sainz wird nach dann vier Jahren Ferrari am Saisonende verlassen. Den Spanier zieht es zu Williams.
Der Vertrag von George Russell bei Mercedes wurde bis 2025 verlängert.
Rekordweltmeister Lewis Hamilton wird die Silberpfeile am Ende des Jahres nach dann zwölf Jahren verlassen und zu Ferrari wechseln. Sein Nachfolger bei Mercedes wird Youngster Andrea Kimi Antonelli - der hat einen Vertrag bis 2025 unterzeichnet.
Lando Norris hat gezeigt, dass er bei McLaren die Nummer eins ist. Auch aus diesem Grund hat der Rennstall den Vertrag des Briten bis mindestens 2026 verlängert.
Auch Oscar Piastri wird bei McLaren mindestens bis Ende 2026 fahren.
Esteban Ocon verlässt Alpine am Saisonende 2024. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hat er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet. Bei Alpine wird Ocon durch Jack Doohan ersetzt.
Pierre Gasly hat 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bei Alpine unterschrieben.
Routinier Fernando Alonso hat bei Aston Martin eine Vertragsverlängerung bis 2026 unterschrieben.
Lance Stroll wird mindestens bis 2025 für Aston Martin an den Start gehen.
Valtteri Bottas sitzt bei Sauber die Saison 2024 im Auto.
Auch Guanyu Zhou fährt die Saison 2024 für Sauber.
Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Zur Saison 2025 wechselt er von Haas zu Sauber.
Auch Teamkollege Kevin Magnussen verlässt den US-Rennstall am Saisonende.
Yuki Tsunoda wird auch 2025 für die Racing Bulls fahren.
Daniel Ricciardos Zeit bei den Racing Bulls endet frühzeitig: Der Australier wird bereits in Austin durch Liam Lawson ersetzt
Liam Lawson sitzt für die letzten sechs Saisonrennen im Racing Bull.
Alexander Albon hat im Mai einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben.
Logan Sargeant musste seinen Platz mitten in der Saison räumen. Seit Monza sitzt mittlerweile Youngster Franco Colapinto im zweiten Williams.
Franco Colapinto fährt bis Saisonende den zweiten Williams.

Haas auf dem Vormarsch

Das US-Team, das 2023 noch den letzten Platz in der Konstrukteurs-WM belegte, ist 2024 im Mittelfeld gut mit dabei. Hülkenberg fuhr bereits zweimal in die Punkteränge und verpasste diese in Suzuka nur knapp. "Wir waren auf einer Strecke, auf der wir Bauchschmerzen hatten, doch sehr konkurrenzfähig", zeigte sich der verheiratete Familienvater am Sky Mikrofon überrascht über die Entwicklung bei Haas.

Mit seinem elften Platz in Suzuka verpasst Nico Hülkenberg knapp die Punkte. Im Sky Interview spricht er über sein Rennen.

Hülkenberg weiter: "Ich schätze den Sprung, den wir seit Saisonbeginn gemacht haben, sehr positiv und sehr gut ein. Wir haben eine ganz andere Ausgangsbasis als letztes Jahr. Letztes Jahr war es im Rennen immer eine Einbahnstraße nach hinten, also in die falsche Richtung. Jetzt haben wir es auf vier unterschiedlichen Strecken erlebt, dass wir mithalten können. Ich bin happy und heiß auf mehr."

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Im Ferrari-Privatduell setzt sich Carlos Sainz gegen Charles Leclerc durch und fährt auf Rang drei. Weltmeister Verstappen siegt einmal mehr, der Deutsche Nico Hülkenberg verpasst die Punkte und wird Elfter.

Ob das über 2024 hinaus dann auch noch bei Haas der Fall sein wird, ist noch offen. Mit seinen starken Leistungen hat sich Hülkenberg in eine gute Verhandlungsposition auf dem Fahrermarkt gebracht. Bis auf die Plätze bei Ferrari und McLaren sind die Cockpits in der nächsten Saison bei den übrigen Teams noch nicht hundertprozentig vergeben. Vor allem mit Sauber, wo 2026 dann Audi einsteigt, wird Hülkenberg in Verbindung gebracht.

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