Red Bull Racing hat am Mittwoch sein neues Auto für die Formel-1-Saison 2019 vorgestellt - den RB15.
Mit dem neuen Motorenpartner Honda soll endlich der Angriff auf Mercedes und Ferrari gelingen. Der Niederländer Max Verstappen ist dabei Red Bulls Speerspitze, der Franzose Pierre Gasly ersetzt den zu Renault abgewanderten Australier Daniel Ricciardo.
Erste Systemchecks absolviert
Die beiden Top-Rennställe verzichteten damit auf eine schlichte Präsentation. Stattdessen verwendeten sie für die Autovorstellung gleich einen der beiden pro Saison erlaubten "Filmtage", um den Boliden schon vor dem Start der offiziellen Tests ab Montag in Barcelona auf die Strecke zu bringen. Auf diese Weise konnten Systemchecks durchgeführt werden, um mögliche "Kinderkrankheiten" nicht mit nach Spanien zu nehmen.
Denn Ungewissheiten bietet die Saison 2019 ohnehin zur Genüge. Die größten Regeländerungen betreffen die Front- und Heckflügel, die jeweils breiter ausfallen und dabei weniger komplex sind. Vor allem der komplizierte Frontflügel sorgte bis zur vergangenen Saison für die starken Luftverwirbelungen hinter den Fahrzeugen, diese führten dazu, dass die Piloten kaum noch dicht auf den Vordermann auffahren konnten, ohne selbst zu viel Anpressdruck zu verlieren. Der Weltverband FIA erhofft sich durch das neue Reglement nun wieder deutlich häufiger enge Duelle auf der Strecke.