Der GP von Österreich 2023 ging in die Geschichtsbücher ein! Über 1200 Track-Limit-Vergehen wurden beim Rennen im vergangenen Jahr notiert - ein unfassbares Chaos mit nachträglichen Strafen war die Folge. Das Endergebnis stand erst Stunden später fest. Dies soll sich nicht mehr wiederholen.
Am kommenden Wochenende gastiert die Formel 1 in Österreich am Red Bull Ring in Spielberg (das gesamte Wochenende LIVE auf Sky Sport Formel 1). An das vergangene Jahr dürften die wenigsten Piloten gute Erinnerungen haben, da das Rennen im Track-Limit-Chaos versank. Große Kritik machte sich breit. Der Tenor: Für die Zukunft sollte eine solche Farce vermieden werden!
Kurven 9 und 10 auf dem Red Bull Ring werden angepasst
Und das versucht der Streckenbetreiber nun umzusetzen. Wie Erich Wolf (Geschäftsführer des Red Bull Rings) nun offiziell erklärt hat, wurde das Track-Limit-Problem durch Umbaumaßnahmen gelöst. An den neuralgischen Punkten in den Kurven 9 und 10 wurde ein temporäres Schotterband bzw. temporäre Kiesbetten angelegt. "Wer da reinfährt oder es berührt, hat einen Nachteil. Das löst das Problem von allein", sagt Wolf im Rahmen der "Red Bull Classics"-Pressekonferenz.
Bei dieser Lösung wurde auch auf andere Rennserien Rücksicht genommen - wie beispielsweise auf die MotoGP. "Das muss zusammenpassen. Wir können die Strecke nicht für die einen optimieren und die anderen können dann nicht mehr fahren", erklärt Wolf.
Rücksicht auf MotoGP
"Wir haben auch insgesamt bei den Schotterfeldern dahinter, speziell in Kurve 9 eine Vergrößerung für die MotoGP gemacht." Zehn Meter größer, näher an der Rennstrecke und genau nach FIM-Vorschrift (Motorradweltverband).
Die MotoGP (ebenfalls LIVE und EXKLUSIV auf Sky) gastiert vom 16. bis 18. August in Spielberg.
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