Formel 1: Andreas Seidl verlässt McLaren und wechselt zu Alfa Romeo

McLaren-Schock! Seidl wechselt zu Alfa Romeo und wird befördert

Andreas Seidl (2.v.r.) wechselt von McLaren zu Alfa Romeo und übernimmt dort den CEO-Posten von Frederic Vasseur (r.). Der Franzose heuert bei Ferrari an.
Image: Andreas Seidl (2.v.r.) wechselt von McLaren zu Alfa Romeo und übernimmt dort den CEO-Posten von Frederic Vasseur (r.). Der Franzose heuert bei Ferrari an.  © Imago

Alfa Romeo hat auf den Abschied von Frederic Vasseur reagiert und Andreas Seidl verpflichtet. Der 46-jährige Deutsche kommt von McLaren. Dort fungierte Seidl seit 2019 als Teamchef.

Seidl wird bereits im Januar seine neuen Aufgaben in Hinwil antreten. Der gebürtige Passauer wird bei seinem Wechsel zudem befördert. Denn während er bei McLaren als Teamchef unter CEO Zak Brown arbeitete, wird Seidl bei der Sauber-Gruppe nun selbst CEO.

Der Schweizer Rennstall steht hinter dem Alfa-Romeo-Team. Aufgrund einer Partnerschaft mit dem Fiat-Konzern trägt Sauber den Sponsoring-Namen Alfa Romeo. Die Partnerschaft läuft nach der Saison 2023 aus, ab 2026 steigt dann Audi bei Sauber ein. Seidl-Nachfolger bei McLaren wird Andrea Stella, der bislang als Rennleiter beim Team aus Woking fungierte. Vasseur wiederum wechselt zu Ferrari.

Seidl mit steilem Karriereweg

"Es ist großartig, ab Januar zur Sauber-Gruppe zu stoßen. Dies ist ein Team mit einer langen Geschichte in der Formel 1 und eine Organisation, die ich aus meiner Zeit, in der ich vier Jahre lang in Hinwil gearbeitet und gelebt habe, sehr gut kenne. Ich kann es kaum erwarten, dem Team beizutreten und mit allen Kollegen der Sauber-Gruppe an den ehrgeizigen Zielen zu arbeiten, die wir uns gemeinsam gesetzt haben", wird Seidl in einer Pressemitteilung von Sauber zitiert.

ZUM DURCHKLICKEN: DIE VERTRAGSLAUFZEITEN DER F1-PILOTEN

  1. Max Verstappen ist nicht zu bremsen und befindet sich auf den Spuren von Michael Schumacher.
    Image: Der dreifache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull. © DPA pa
  2. Liam Lawson
    Image: Liam Lawson ersetzt ab 2025 Sergio Perez im zweiten Red Bull. © DPA pa
  3. Erwartet beim neuen Sprint-Format in Baku mehr Risikobereitschaft der Fahrer: Lando Norris.
    Image: Lando Norris hat gezeigt, dass er bei McLaren die Nummer eins ist. Auch aus diesem Grund hat der Rennstall den Vertrag des Briten bis mindestens 2026 verlängert. © Imago
  4. Oscar Piastri (McLaren) brilliert in Spa-Francorchamps.
    Image: Auch Oscar Piastri wird bei McLaren mindestens bis Ende 2026 fahren. © DPA pa
  5. C
    Image: Charles Leclerc hat bei Ferrari bis mindestens 2026 verlängert. © Imago
  6. Lewis Hamilton regt eine Entwicklungsrevolution in der Formel 1 an.
    Image: Rekordweltmeister Lewis Hamilton fährt nach zwölf Jahren bei Mercedes ab 2025 für die Scuderia und hat bei den Roten einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet. © Imago
  7. f
    Image: Der Vertrag von George Russell bei Mercedes wurde bis 2025 verlängert. © DPA pa
  8. Mercedes: Andrea Kimi Antonelli – neu ab 2025 Stammfahrer
    Image: Rookie Andrea Kimi Antonelli ersetzt Hamilton bei Mercedes und wird 2025 Stammpilot. © Imago
  9. Darf sich Fernando Alonso auch am kommenden Wochenende freuen?
    Image: Routinier Fernando Alonso hat bei Aston Martin eine Vertragsverlängerung bis 2026 unterschrieben. © DPA pa
  10. Aston-Martin-Pilot Lance Stroll trägt bei seinem Heim-GP in Kanada einen speziellen Helm sowie ein besonderes Rennoutfit.
    Image: Lance Stroll wird mindestens bis 2026 für Aston Martin an den Start gehen. © Imago
  11. Pierre Gasly behält bis zum 22. Mai seine zehn Strafpunkte.
    Image: Pierre Gasly hat 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bei Alpine unterschrieben. © DPA pa
  12. Alpine: Jack Doohan – neu ab 2025 Stammfahrer
    Image: Jack Doohan wird 2025 an der Seite von Gasly fahren. © Imago
  13. s
    Image: Esteban Ocon hat Alpine am Saisonende 2024 verlassen. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hat er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet. © DPA pa
  14. Haas: Oliver Bearman – neu ab 2025 Stammfahrer
    Image: Auch der zweite Pilot bei Haas ist neu: Youngster Oliver Bearman hat einen Vertrag über mehrere Jahre bei den US-Amerikanern unterzeichnet. © Imago
  15. Bald bereit für Red Bull? Yuki Tsunoda.
    Image: Yuki Tsunoda wird auch 2025 für die Racing Bulls fahren. © DPA pa
  16. Isack Hadjar wird neuer Reservefahrer bei Red Bull.
    Image: Isack Hadjar ersetzt Lawson 2025 als zweiter Pilot bei den Racing Bulls. © DPA pa
  17. fc
    Image: Alexander Albon hat im Mai einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben. © DPA pa
  18. Carlos Sainz' Antrag auf Überprüfung seiner Melbourne-Strafe war erfolglos.
    Image: Carlos Sainz ist nach vier Jahren bei Ferrari zu Williams weitergezogen und hat dort einen Vertrag bis 2026 unterzeichnet. © Imago
  19. Bleibt Nico Hülkenberg bei Haas?
    Image: Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Zur Saison 2025 wechselt er von Haas zu Sauber. © Imago
  20. Sauber: Gabriel Bortoleto – neu ab 2025 Stammfahrer
    Image: Dort heißt sein Teamkollege Gabriel Bortoleto. Der Brasilianer steigt als amtierender F2-Champion in die Motorsport-Königsklasse auf und wird bis mindestens 2026 für den Rennstall fahren. © Imago

Seidl hat einen beeindruckenden Aufstieg in der Formel 1. Von 2000 bis 2009 war der Deutsche für BMW in der Formel 1 aktiv. Nach dem F1-Ausstieg des bayerischen Rennstalls arbeitete Seidl als DTM-Teamchef von BMW, bevor er dann zu Porsche wechselte. Unter Teamchef Seidl gewann Porsche gleich dreimal in Folge die LMP1-Klasse beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans (2015-2017). 2019 kehrte Seidl als McLaren-Teamchef in die F1 zurück.

Alfa Romeo sucht neuen Teamchef

Nun wird Seidl 2022 CEO bei Sauber - der nächste Karriereschritt. Einer seiner ersten Aufgaben bei seinem neuen Arbeitgeber wird es sein, einen neuen Teamchef zu ernennen. Denn während Vasseur als CEO und Teamchef in Personalunion fungierte, ist Seidl ausschließlich als CEO geholt worden.

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Nach Sky Informationen ist Jost Capito kein Kandidat für den vakanten Posten. Capito hatte erst am Montag bekanntgegeben, seine Teamchef-Rolle bei Williams aufzugeben.

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