Formel 1: Andreas Seidl verlässt McLaren und wechselt zu Alfa Romeo
McLaren-Schock! Seidl wechselt zu Alfa Romeo und wird befördert
13.12.2022 | 11:23 Uhr
Alfa Romeo hat auf den Abschied von Frederic Vasseur reagiert und Andreas Seidl verpflichtet. Der 46-jährige Deutsche kommt von McLaren. Dort fungierte Seidl seit 2019 als Teamchef.
Seidl wird bereits im Januar seine neuen Aufgaben in Hinwil antreten. Der gebürtige Passauer wird bei seinem Wechsel zudem befördert. Denn während er bei McLaren als Teamchef unter CEO Zak Brown arbeitete, wird Seidl bei der Sauber-Gruppe nun selbst CEO.
Der Schweizer Rennstall steht hinter dem Alfa-Romeo-Team. Aufgrund einer Partnerschaft mit dem Fiat-Konzern trägt Sauber den Sponsoring-Namen Alfa Romeo. Die Partnerschaft läuft nach der Saison 2023 aus, ab 2026 steigt dann Audi bei Sauber ein. Seidl-Nachfolger bei McLaren wird Andrea Stella, der bislang als Rennleiter beim Team aus Woking fungierte. Vasseur wiederum wechselt zu Ferrari.
Seidl mit steilem Karriereweg
"Es ist großartig, ab Januar zur Sauber-Gruppe zu stoßen. Dies ist ein Team mit einer langen Geschichte in der Formel 1 und eine Organisation, die ich aus meiner Zeit, in der ich vier Jahre lang in Hinwil gearbeitet und gelebt habe, sehr gut kenne. Ich kann es kaum erwarten, dem Team beizutreten und mit allen Kollegen der Sauber-Gruppe an den ehrgeizigen Zielen zu arbeiten, die wir uns gemeinsam gesetzt haben", wird Seidl in einer Pressemitteilung von Sauber zitiert.
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Seidl hat einen beeindruckenden Aufstieg in der Formel 1. Von 2000 bis 2009 war der Deutsche für BMW in der Formel 1 aktiv. Nach dem F1-Ausstieg des bayerischen Rennstalls arbeitete Seidl als DTM-Teamchef von BMW, bevor er dann zu Porsche wechselte. Unter Teamchef Seidl gewann Porsche gleich dreimal in Folge die LMP1-Klasse beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans (2015-2017). 2019 kehrte Seidl als McLaren-Teamchef in die F1 zurück.
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Alfa Romeo sucht neuen Teamchef
Nun wird Seidl 2022 CEO bei Sauber - der nächste Karriereschritt. Einer seiner ersten Aufgaben bei seinem neuen Arbeitgeber wird es sein, einen neuen Teamchef zu ernennen. Denn während Vasseur als CEO und Teamchef in Personalunion fungierte, ist Seidl ausschließlich als CEO geholt worden.
Nach Sky Informationen ist Jost Capito kein Kandidat für den vakanten Posten. Capito hatte erst am Montag bekanntgegeben, seine Teamchef-Rolle bei Williams aufzugeben.
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