Formel 1: Ferraris Mattia Binotto über Mick Schumacher

Ferrari-Teamchef Binotto spricht über Schumacher

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Mattia Binotto analysiert am Sky Mikro das nicht ganz zufrieden stellende Rennen und äußert sich zur Formel-1-Zukunft von Mick Schumacher.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto mahnt bei der Frage nach der Formel-1-Zukunft von Mick Schumacher zur Geduld.

"Er hat sich die letzten Rennen verbessert. Aber es ist immer noch zu früh, ein Urteil zu treffen", sagte der Italiener nach dem Rennen in Spa-Francorchamps bei Sky. Haas-Pilot Schumacher ist Zögling der Ferrari-Akademie. Als Motorenpartner dürfte die Scuderia bei Haas auch gewissen Einfluss bei der Fahrerbesetzung haben.

Allerdings hatte Haas-Teamchef Günther Steiner in Belgien versichert, Ferrari habe für das kommende Jahr kein Recht auf Mitbestimmung bei den Piloten. Binotto indes sagte: "Wir werden uns dann mit Günther zusammensetzen und eine Entscheidung fällen." Wichtig sei es, die gesamte Saisonleistung von Schumacher zu bewerten.

Vettel nimmt Schumacher in Schutz

Der Vertrag des 23-Jährigen läuft Ende Dezember aus. Zu Beginn der Saison hatte Schumacher zwei heftige Unfälle verbucht. In Silverstone und Spielberg sammelte er dann zwölf Punkte, zuletzt ging er aber wieder dreimal leer aus. "Das Auto ist nicht mehr so gut wie am Anfang des Jahres, damit wirst du nicht mehr Fünfter oder Sechster, deshalb ist es schwer groß aufzufallen", sagte Landsmann Sebastian Vettel.

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Vettel fährt beim GP in Spa in die Punkte und spricht gut gelaunt über sein ''Dreier-Überholmanöver'' & die Zeit nach seiner F1-Karriere.

Schumacher sei aber jemand, der stetig dazu lerne. "Er macht im Hintergrund seine Sache aber gut und ich wünsche ihm, dass er drin bleibt und ein gutes Auto bekommt", sagte Vettel. Der 35-Jährige wird nach diesem Jahr die Formel 1 verlassen. Sollte auch Schumacher kein Cockpit bei Haas oder einem anderen Team bekommen, könnte erstmals seit 1990 wieder eine Formel-1-Saison ohne deutschen Piloten gefahren werden.

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dpa