Offiziell! Doppelte Strafe für Red Bull für Budget-Verstoß

Offiziell! Doppelte Strafe für Red Bull für Budget-Verstoß

Max Verstappen (Red Bull) in Suzuka.
Image: Max Verstappen und Red Bull erhalten eine Strafe im Budget-Streit.  © DPA pa

Der Formel-1-Rennstall Red Bull Racing hat eine geringfügige Überschreitung der Budgetgrenze im Jahr 2021 eingeräumt und kommt daher mit einer relativ milden Strafe davon.

Das Team von Weltmeister Max Verstappen muss sieben Millionen Dollar zahlen und verliert in den kommenden zwölf Monaten wertvolle zehn Prozent Entwicklungszeit im Windkanal. Das teilte der Automobil-Weltverband FIA am Freitag vor dem Großen Preis von Mexiko (Sonntag 21.00 Uhr live auf Sky) mit.

Zudem habe Red Bull Verfahrensfehler begangen, diese werden auch Aston Martin vorgeworfen. Eine Strafe gegen das Team von Sebastian Vettel soll später am Freitag verkündet werden. Zuvor hatten beide Teams eine Einigung mit der FIA erzielt, das sogenannte Accepted Breach Agreement kommt einem Schuldeingeständnis gleich und verhindert härtere Sanktionen.

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Mehr als 130.000 Fans bejubelten am Dienstag in Sergio ''Checo'' Perez' Heimatstadt Guadalajara den Formel 1-Piloten, als er den Red Bull Showrun auf die Straßen brachte, auf denen er aufgewachsen ist (Quelle: Pressematerial Red Bull).

Red-Bull-Strafe: 7,5 Millionen Dollar

Grundsätzlich unterscheidet die FIA bei den Budget-Vergehen zwischen geringfügigen und deutlichen Überschreitungen. Die Grenze liegt bei fünf Prozent der erlaubten Summe, 2021 also bei etwa 7,5 Millionen Dollar. Der Verstoß von Red Bull belief sich laut Erklärung des Weltverbandes auf 1,6 Prozent.

Red Bull lag nach eigenen Angaben zunächst unter der Grenze von 150 Millionen Dollar, die Übertretung betrug dann aber doch 2,2 Millionen Dollar. Kosten für Ersatzteile und Catering sollen dazu ebenso beigetragen haben wie Abfindungen, Lohnfortzahlungen für erkrankte Mitarbeiter und Steuer-Nachzahlungen.

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Formel-1-Fahrer Sergio Perez über den Erfolg von Mexikanern in den Rennserien.

Weniger Windkanal-Zeit für Red Bull

Härtere Strafen wären wohl nur möglich gewesen, wenn Red Bull das Urteil der FIA weiter angefochten hätte. Spekuliert wurde zuvor über einen Punktabzug, der dann Einfluss auf die WM-Entscheidung 2021 hätte haben können: Verstappen holte damals den Titel mit nur acht Punkten Vorsprung auf Lewis Hamilton im Mercedes.

Die Geldstrafe unter dem Budgetdeckel und die Einschränkung der ohnehin knappen Windkanal-Zeit trifft das Team aber durchaus. Denn die Testmöglichkeiten orientieren sich grundsätzlich am sportlichen Abschneiden: Je erfolgreicher ein Team ist, desto weniger Zeit hat es im Windkanal. Als Konstrukteursweltmeister 2022 hat Red Bull hier also ohnehin schon Nachteile gegenüber der Konkurrenz.

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SID

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