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Red-Bull-Pilot Verstappen über Corona, den Formel 1-Start & Vettel

Verstappen: "Hoffe, dass wir nah an Mercedes dran sein werden"

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Formel 1: Red-Bull-Pilot Max Verstappen spricht bei ''Warm Up - das Formel 1 Spezial'' über Corona, den Formel 1-Start & Sebastian Vettel (Videolänge: 10:34 Minuten).

In der aktuellen Ausgabe des Magazins "Warm Up - Das Formel 1-Spezial" spricht Red-Bull-Pilot Max Verstappen über die Corona-Pause in der Formel 1 und blickt voraus auf den Saisonstart Anfang Juli in Spielberg.

Sky Sport: Herr Verstappen, wie haben sich die vergangenen Wochen im Lockdown für Sie angefühlt?

Max Verstappen: "Natürlich war es langweilig, aber ich bin zuhause viele Rennen im Simulator gefahren. Am Ende freue ich mich aber darauf, bald wieder im eigenen Auto zu sitzen und bin froh, dass es im nächsten Monat wieder losgeht."

Sky Sport: Inwieweit lässt sich das Gefühl im Simulator überhaupt mit einem richtigen Rennen vergleichen?

Verstappen: "Es ist etwas ganz anderes, weil die G-Kräfte komplett wegfallen. Dennoch macht es Spaß."

Sky Sport: Hatten Sie in letzter Zeit Kontakt zu anderen Fahrern und haben sich ausgetauscht?

Verstappen: "Nicht nur mit Fahrern aus der Formel1. Wir haben viel Zeit zusammen verbracht und sind virtuelle Rennen gefahren."

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Sky Sport: Wer fährt im Simulator am besten?

Verstappen: "Wir haben viele gute Fahrer. Um schnell zu sein, brauchst du Zeit. In den ersten zwei, drei Wochen habe ich sechs bis acht Stunden am Tag trainiert."

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Sky Sport: Auch das Körperliche fehlte in den letzten Wochen. Wie haben Sie versucht, das zu kompensieren?

Verstappen: "Mein Trainer war schon wieder in Monaco, sodass ich seit einigen Wochen gut trainieren kann. Vielleicht sogar besser als zuvor, weil wir aktuell mehr Zeit dafür haben. Ich denke, meine Form ist schon besser als in Australien."

Sky Sport: Wie lange braucht man, um wieder ein Gefühl für das Auto zu bekommen?

Verstappen: "Normalerweise nicht so lange. Mein Vater hat viel mit mir geübt, um so schnell wie möglich wieder am Limit zu sein. Bisher hat das immer gut funktioniert. Ich habe schon viel im Auto gesessen."

Sky Sport: Was wird für Sie die größte Umstellung, wenn es Anfang Juli wieder losgeht?

Verstappen: "Ohne Fans wird es natürlich ganz anders sein. Aber ich glaube, wir brauchen nur ein paar Runden, um wieder am Limit zu sein. Wir fahren schon so lange Rennen, da werden diese drei, vier Monate kein Problem sein."

Sky Sport: Im letzten Jahr in Spielberg war alles in Orange getaucht. Merkt man diese Atmosphäre als Fahrer?

Verstappen. "Ja natürlich. Was im Rennen letztes Jahr passiert ist, war unglaublich. Das motiviert extrem. Ein Rennen komplett ohne Fans, wird für alle das erste Mal."

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Formel 1: Red-Bull-Pilot Max Verstappen spricht bei ''Warm Up - das Formel 1 Spezial'' über Corona, den Formel 1-Start & Sebastian Vettel (Videolänge: 10:34 Minuten).

Sky Sport: Sie haben als jüngster Fahrer einen Grand Prix gewonnen und können nach wie vor als jüngster Fahrer aller Zeiten Weltmeister werden. Ist das ein großes Ziel für Sie?

Verstappen: "Am Ende wird das ein schöner Moment, wenn es passiert. Ich möchte natürlich jedes Jahr gewinnen, das hat bislang noch nicht geklappt. Im letzten Jahr habe ich unheimlich viel gelernt, bei den Tests in Barcelona haben wir noch besser zusammengearbeitet. Wir sind auf jeden Fall extrem motiviert."

Sky Sport: Helmut Marko erwartet einen Zweikampf zwischen Mercedes und Red Bull, Ferrari hat er mehr oder weniger schon abgehakt. Wie schätzen Sie die Situation ein?

Verstappen: "Wir müssen natürlich abwarten, weil die letzten Monate keine Rennen gefahren wurden. Dazu wird es weiterhin Updates an den Autos geben. Dennoch erwarte ich Mercedes ganz stark und hoffe, dass wir nah dran sein werden."

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Sky Sport: Sebastian Vettel und Ferrari gehen überraschend getrennte Wege. Kam diese Entscheidung für Sie auch unerwartet?

Verstappen: "Ich hatte auch erwartet, dass er noch ein bis zwei Jahre dort fahren wird, aber Ferrari hat das so entschieden. Das ist jetzt natürlich eine super Möglichkeit für Carlos Sainz. Jetzt werden wir sehen, was Seb macht."

Sky: Mercedes konnte gestern schon erste Testfahrten machen, bei Ihnen ist das nicht der Fall. Ist das ein Vorteil oder spielt das keine große Rolle?

Verstappen: "Sie haben natürlich auch ein altes Auto, die Reifen sind nicht die gleichen. Ich für mich habe entschieden, das nicht zu machen. Ich glaube, drei, vier Runden in Spielberg und wir sind wieder da. Wir haben noch viel Zeit, um dort zu fahren."

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