Zweitligist FC Hansa Rostock muss nach Bannern seiner Anhänger Konsequenzen fürchten.
Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ermittelt nach den Vorkommnissen am Sonntag gegen den Verein, wie der DFB am Montag mitteilte. Auf den Bannern waren ein Spruch gegen Homosexuelle sowie ein Aufdruck, der Assoziationen an fremdenfeindliche Übergriffe vor 30 Jahren in Rostock-Lichtenhagen weckte, zu lesen.
"Der Kontrollausschuss wird den Verein anschreiben und zu einer Stellungnahme zu den gezeigten Bannern auffordern. Nach Vorliegen und Auswertung der Stellungnahme wird das Gremium über den weiteren Fortgang des Verfahrens entscheiden", hieß es vom DFB.
Hansa gibt Statement ab
Mittlerweile hat auch Hansa Rostock reagiert und folgendes Statement abgegeben: "Homophobie, Rassismus und ähnlich geartete Einstellungen und Ideologien stehen nicht für den F.C. Hansa Rostock und verbieten sich schon allein durch die in der Satzung des Vereins verankerten Werte wie Toleranz. Der F.C. Hansa Rostock ist politisch und religiös streng neutral und steht in all seinen Belangen auf demokratischer Grundlage."