Wegen UEFA-Bild: Rüdiger wehrt sich erneut gegen Vorwurf
Nationalspieler Antonio Rüdiger hat mit Unverständnis auf den Wirbel um ein offizielles UEFA-Foto von ihm für die Fußball-EM reagiert.
Das Bild zeigt den 31-Jährigen mit erhobenem Zeigefinger. Mit dieser Geste hatte der praktizierende Muslim schon im März mit einem Foto von ihm bei Instagram zum Fastenmonat Ramadan Kritik ausgelöst.
Er sah sich dem Vorwurf ausgesetzt, mit dem sogenannten Tauhid-Finger eine islamistische Geste gezeigt zu haben. Dieser Meinung wurde von vielen Experten widersprochen. Nun wurde Rüdiger, wie viele andere EM-Profis auch, mit dieser Geste für ein Turnier-Foto aufgenommen.
EM 2024, Gruppenphase: Das DFB-Team hat im Eröffnungsspiel die Euro-Euphorie im Land entfacht! Wirtz, Musiala und Co. zauberten gegen überforderte Schotten von Beginn an und ließen der ''Tartan Army'' beim 5:1 keine Chance.
"Das Foto ist im Rahmen des offiziellen UEFA-Shootings zur UEFA EURO 2024™ entstanden. Diese Pose haben mehrere Dutzend weitere Spieler auch gemacht aus allen möglichen europäischen Mannschaften. Es gibt über 50 Spielerfotos dazu, auch weil sie genau so vom UEFA-Fotografen angefragt wurde", sagte Rüdiger der Bild-Zeitung.
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UEFA erklärt Sachlage
Auch die UEFA wies jeden Vorwurf der Verwendung religiöser Motive zurück. "Das auf den Bildern gezeigte Symbol ist - wie viele andere während der Fotosessions gezeigte - eine typische Feierpose und darf - aufgrund der Zielsetzung der UEFA - nicht mit religiösen und/oder politischen Implikationen in Verbindung gebracht werden", hieß es vom Verband auf Anfrage.
Aus der deutschen Nationalmannschaft sind beispielsweise auch Marc-André ter Stegen, Chris Führich und Maximilian Mittelstädt mit der gleichen Geste von der UEFA abgelichtet worden wie Rüdiger.