Borussia Dortmunds Präsident Reinhard Rauball hat Uli Hoeneß' öffentliche Kritik an Bayerns Asienreise überrascht. Der BVB will an seinem Übersee-Konzept festhalten.
"Mich hat es ein klein wenig überrascht, jetzt zu diesem Zeitpunkt schon eine Bewertung vorzunehmen", sagte Rauball, der auch Präsident der DFL ist, zur Reaktion von Hoeneß. Er wisse, welche Probleme sich in Japan und China ergeben. Dennoch hält er ein Fazit und Konsequenzen für verfrüht.
Hoeneß hatte nach enttäuschenden Ergebnissen in China Asienreisen zwar nicht komplett in Frage gestellt, aber Konsequenzen für künftige Werbetouren des Rekordmeisters angekündigt. Einen Trip mit "vier Spielen in zwölf Tagen" wird es wohl nicht mehr geben.
Dortmund will weiter in die Ferne reisen
Der BVB will vom Konzept nicht abrücken und weiter in die Ferne reisen. Rauball sei sich "einigermaßen sicher", dass die Westfalen auch im kommenden Jahr wieder einen derartigen Trip unternehmen werden.
"Vielleicht nicht nach Fernost, weil wir da jetzt schon drei Jahre hintereinander waren, sondern möglicherweise in die Vereinigten Staaten", so Borussias Präsident.