Auch "nackter Hoeneß" kann genervten Heynckes nicht umstimmen

Bayern-Coach blockt Charme-Offensive erneut ab

Heynckes: Charmeoffensive ist "vergebene Liebesmüh"

Trainer Jupp Heynckes hat auf die vermeintliche Charmeoffensive seiner Bosse beim Fußball-Rekordmeister Bayern München einmal mehr genervt reagiert.

"Dazu gibt es nichts mehr zu sagen, das ist vergebene Liebesmühe. Wir sollten das Thema ad acta legen und uns auf Fußball konzentrieren", sagte der 72-Jährige vor dem Auswärtsspiel am Samstag (ab 13:00 Uhr live und exklusiv auf Sky) beim FSV Mainz 05, nachdem er mit Präsident Uli Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge "turnusmäßig" zusammen gesessen habe.

Heynckes genervt von Charmeoffensive

Heynckes war am Freitag erneut auf seine Zukunft angesprochen worden, nachdem Hoeneß das leidige Thema unter der Woche noch einmal angeheizt hatte. Zunächst hatte Hoeneß erklärt, dass es bei der Trainersuche "keinen Plan B" gebe, danach die Chancen, Heynckes über den Sommer hinaus zu halten, auf "zehn Prozent" taxiert.

Hoeneß: Chancen für Heynckes-Verbleib bei 10 Prozent

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"Wir werden versuchen, den Jupp zu 'charmeurisieren'. Wenn ich ziemlich nackt vor ihm stehe, habe ich vielleicht eine kleine Chance", erklärte Hoeneß.

Heynckes will sich aber von den andauernden Einlassungen von Hoeneß und Rummenigge nicht von seinem Weg abbringen lassen. "Unabhängig davon, wie das weitergeht, werde ich so intensiv weiterarbeiten. Ich hoffe, dass wir weiter in der Erfolgsspur bleiben", betonte der Trainer-Routinier.

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Hummels kann spielen - Vidal fehlt

Vor der ersten englischen Woche des Jahres - am Dienstag steht das Pokal-Viertelfinale beim Drittligisten SC Paderborn an - kann Heynckes wieder auf den zuletzt erkrankten Abwehrchef Mats Hummels zurückgreifen. Dafür fällt neben den Langzeitverletzten Manuel Neuer und Thiago, der in dieser Woche nach seinem Muskelriss erstmals wieder Teile des Mannschaftstrainings absolviert hat, auch Arturo Vidal wegen eines Magen-Darm-Infekts aus.

Sandro Wagner steht trotz leichter Kapselverletzung im Knöchel zur Verfügung. Bei David Alaba müsse man dagegen noch abwarten, so Heynckes: "Er ist im Training weggerutscht und hat sich das Becken verrissen."

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Den englischen Wochen sieht Heynckes "sehr zuversichtlich" entgegen. Man habe im Training "die Voraussetzungen geschaffen. Wir sind gerüstet."

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