Die UEFA hatte den FC Bayern unlängst mit einer Fansperre sanktioniert, weil die Anhänger des deutschen Rekordmeisters auswärts mehrfach und zuletzt bei Lazio Rom Pyrotechnik abgebrannt hatten.
Deshalb werden die Münchener in London offiziell nicht von ihren Fans unterstützt und bekamen zudem eine Geldstrafe von etwa 50.000 Euro. Der Gästeblock im Emirates Stadium (60.704 Plätze) am Dienstagabend gegen den FC Arsenal bleibt somit leer.
Allerdings ist damit zu rechnen, dass im Stadion doch das ein oder andere Bayern-Trikot zu sehen sein wird. Denn nach Informationen von Sky wollen sich mindestens 200 bis 250 Fans aus der aktiven Fanszene auf den Weg nach London machen, um ihre Mannschaft vor Ort und bestenfalls im Stadion zu unterstützen. Teilweise haben sie schon Karten ergattert oder wollen es vor Ort versuchen.
Eberl: "Favorit ist Arsenal"
Zum Ausschluss der Fans sagte Sportvorstand Max Eberl am Montag vor dem Abflug nach London: "Ich habe es schon einige Male an anderen Standorten erlebt, dass man nicht mitreisen durfte. Und dann hat man sich doch gewundert, wenn man ein Tor geschossen hat, wie viele Menschen für einen sympathisiert haben. Ich wäre nicht überrascht, wenn es so wäre. Ich weiß nicht, wie Arsenal das sieht, wie die UEFA das sieht."
Auch Leroy Sane äußerte sich auf der Pressekonferenz am Montag zum Fan-Ausschluss: "Klar ist es ärgerlich. Man will immer seine eigenen Fans dabei haben. Wir haben aber jetzt eine andere Situation. Die Fans sind nicht dabei, wir wollen aber dennoch gut spielen und ihnen damit etwas zurückgeben."
Egal, ob mit oder Fans, im Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Arsenal geht's für die Bayern fast schon um alles. Eberl auf Sky Nachfrage: "Favorit ist Arsenal. Sie sind Tabellenführer in der Premier League."
Mehr zum Autor Florian Plettenberg
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