Deniz Undav trifft und trifft und trifft. Wettbewerbsübergreifend steht der Stürmer des VfB mittlerweile bei 18 Toren und neun Vorlagen. Dazu ist Undav am Mikrofon und in der Mannschaft für seine lockeren Sprüche und gute Laune bekannt. Klar, dass sich die VfB-Fans wünschen, dass ihr Publikumsliebling auch in der kommenden Saison in Cannstatt auf Torejagd geht.
Die Voraussetzungen dafür sind geschaffen. Der VfB besitzt bei Undav eine Kaufoption im Bereich der 20 Millionen Euro. Nach Sky Informationen arbeiten auch Sportdirektor Fabian Wohlgemuth und Trainer Sebastian Hoeneß intern intensiv an einem Verbleib des Neu-Nationalspielers. Ein fixer Undav-Transfer hängt aber noch von zwei entscheidenden Komponenten ab.
Zum einen ist da das Gehalt des 27-Jährigen. Undav möchte beim VfB zum Topverdiener werden, fordert ein Jahresgehalt von fünf Millionen Euro (Sky berichtete). Diese Forderung würde das Gehaltsgefüge des VfB sprengen. Die Gespräche zwischen der Undav-Seite und dem VfB laufen allerdings positiv. Auch Undav selbst hat mehrfach betont, beim VfB bleiben zu wollen. Durchaus wahrscheinlich also, dass die Parteien sich auf einen für beide Seiten annehmbaren Kompromiss einigen.
Präsidialrat muss zustimmen
Im Anschluss muss der Aufsichtsrat, genauer gesagt der Präsidialrat des VfB Stuttgart dem Transfer zustimmen. Das Gremium muss Deals dieser Größenordnung offiziell absegnen. Bevor der Präsidialrat seinen Daumen heben oder senken kann, müssen mögliche Alternativen geprüft werden und die Finanzierung des Deals geklärt sein. Mit anderen Worten: Der VfB muss den Einzug in die Champions League komplett sicher haben, um sich Undav leisten zu können. Auch wenn alles geklärt ist, könnte das Gremium den Deal aber noch platzen lassen, falls das finanzielle Paket für den VfB nicht stemmbar wäre. So weit ist es aber noch nicht: Bisher hat der Vorstand des VfB dem Präsidialrat noch keine offizielle Anfrage zur Bewertung vorgelegt.
Die Kaufoption des VfB läuft nach Sky Informationen übrigens zwei bis drei Wochen nach dem letzten Spieltag aus. Solange hat der Verein noch Zeit, alles unter Dach und Fach zu bringen.
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