Borussia Dortmund auf Platz zwei der Einnahme-Könige

Dank Pulisic-Millionen

Von Sky Sport

Image: Die BVB-Bosse dürfen sich über ordentliche Transfereinnahmen freuen.

Der Wechsel von Christian Pulisic spült weitere Millionen in die ohnehin schon prall gefüllten Kassen von Borussia Dortmund. In den vergangenen Jahren nahm nur ein Klub noch mehr Geld durch Spielerverkäufe ein als der BVB.

518 Millionen Euro! Diese stolze Summe generierte Borussia Dortmund durch Spielerverkäufe in den vergangenen vier Jahren*. Den BVB verließen in diesem Zeitraum aber auch echte Top-Stars: Von Mats Hummels (für 35 Millionen Euro Ablöse zum FC Bayern) über Henrikh Mkhitaryan (42 Mio. Euro zu Arsenal), Pierre-Emerick Aubameyang (63,75 Mio. Euro zu Arsenal) oder Rekordmann Ousmane Dembele, für den der FC Barcelona 115 Millionen Euro in den Ruhrpott überwies.

Pulisic bringt BVB 64 Millionen Euro

Mit Christian Pulisic nun also der nächste Mega-Abgang. Der US-Nationalspieler, den Chelsea bis Saisonende nach Dortmund verleiht, bringt dem BVB 64 Millionen Euro. Damit ist der 20-Jährige der drittteuerste Bundesliga-Export überhaupt.

Jürgen Klopp spricht über den Ex-Dortmunder Christian Pulisic.

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Nur ein Klub generierte höhere Einnahmen

Weltweit kann den BVB in puncto Transfereinnahmen der letzten vier Jahre nur ein Klub überflügeln: die AS Monaco nahm im gleichen Zeitraum sogar 720 Millionen Euro durch Spielerverkäufe ein. Allein der Verkauf von Kylian Mbappe an Paris Saint-Germain brachte dem Klub aus dem Fürstentum 135 Millionen Euro ein. Auch Thomas Lemar (Für 70 Millionen Euro zu Atletico), Benjamin Mendy und Bernardo Silva (für 57,5 bzw. 50 Mio Euro zu Man City) oder Anthony Martial (60 Mio. Euro zu Man United) ließen die Kasse ordentlich klingeln.

Allerdings hat Monaco die vielen namhaften Abgänge deutlich schlechter weggesteckt als der BVB: Während Dortmund die Bundesliga-Tabelle anführt, kämpft das Team von Thierry Henry in Frankreich gegen den Abstieg.

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Juve mit deutlichem Transfer-Minus

Auf Platz drei der Einnahme-Könige "schummelt" sich Juventus Turin. Der Klub von Cristiano Ronaldo nahm seit Sommer 2015 stolze 497 Millionen Euro ein. Teuerste Abgänge: Arturo Vidal (für 37,5 Millionen Euro zum FC Bayern), Leonardo Bonucci (für 42 Millionen Euro zum AC Mailand, mittlerweile zurück) und vor allem Paul Pogba (150 Mio. Euro zu Man United). Allerdings gaben die Italiener auch 758 Millionen für neue Spieler aus - unter anderem 117 Millionen für CR7. Insgesamt steht beim italienischen Serienmeister ein Minus von 261 Millionen Euro, während Monaco (317 Mio. Euro) und Dortmund (193 Mio. Euro) ein deutliches Plus aufweisen.

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In der Liste der Einnahme-Könige folgt AS Rom (474 Mio. Euro) und der FC Chelsea (450 Mio. Euro), der mit Ausgaben von 685 Millionen Euro allerdings ebenfalls ein ordentliches Transfer-Minus aufweist. Platz sechs geht an Benfica Lissabon. Der portugiesische Spitzenklub nahm 417 Millionen Euro durch Spielerverkäufe ein und gab im gleichen Zeitraum nur 115 Millionen Euro für Neuzugänge aus.

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FC Bayern abgeschlagen

Nach dem FC Bayern muss man auf der Liste der Einnahme-Könige übrigens lange suchen. Der deutsche Rekordmeister kassierte in den letzten vier Jahren nur 197 Millionen Euro für abgegebene Spieler und landet damit auf Platz 30.

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Mit Ausgaben von 286 Millionen Euro haben die Münchner ein vergleichsweise kleines Minus von 89 Millionen Euro. Krösus in dieser Disziplin sind die Klubs aus Manchester. City gab im Vergleichszeitraum 588 Millionen Euro mehr für neue Spieler aus, als man für abgegebene einnahm. Bei United steht ein Minus von 404 Millionen Euro.

*Quelle Transfersummen: transfermarkt.de

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