Borussia Dortmund: Bafin rügt BVB für Konzernabschluss 2018

Bafin rügt BVB für Konzernabschluss 2018

Image: Der BVB ist für den Konzernabschluss 2018 gerügt worden.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat Borussia Dortmund eine Rüge für den Konzernabschluss 2018 erteilt.

Wie die Bafin mitteilte, war der Abschluss in drei Punkten fehlerhaft. Darüber hatten das Handelsblatt und das Fußball-Magazin Kicker berichtet. Nach Ansicht der Behörde würden "die Umsatzerlöse um 223 Millionen Euro zu hoch ausgewiesen". Die Bafin monierte, dass der Bundesligist beim Kauf von Spielern die geleisteten Zahlungen als immateriellen Vermögenswert aktiviert, beim späteren Verkauf erhaltene Zahlungen aber als Umsatzerlös erfasst habe. Damit habe der BVB gegen internationale Bilanzierungsstandards verstoßen.

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Offenbar keine Sanktionen geplant

Daraus folgend habe der Club Transfererlöse als Cashflow nicht korrekt ausgewiesen. Zudem handelte sich der BVB eine Rüge ein, weil Zahlungen an Spielervermittler nicht als Verbindlichkeit angesetzt wurden, bei denen Bedingungen für den Vergütungsanspruch erfüllt sind. Offenbar sind keine Sanktionen geplant. Der Behörde gehe es um die "hergestellte Transparenz für den Kapitalmarkt", wie das Handelsblatt eine Bafin-Sprecherin zitiert.

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dpa

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