Jadon Sancho steckt mit Borussia Dortmund in der Krise. Der Youngster hat zudem das Gefühl, alleine für die sportliche Talfahrt verantwortlich gemacht zu werden.
Laut eines Berichts von The Athletic sehe sich Sancho "als Sündenbock" für die schlechten Leistungen des BVB dargestellt - er fühle sich vom Verein sogar "gedemütigt".
Grund dafür sei zum einen die Suspendierung vor gut einem Monat, als er vor der Bundesliga-Partie gegen Borussia Mönchengladbach aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader gestrichen wurde und eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro berappen musste. "Er testet hin und wieder noch seine Grenzen aus. Und wir müssen diese setzen", hatte BVB-Sportdirektor Michael Zorc die Strafe damals bei Sky begründet.
Sancho bleibt hinter Erwartungen zurück
Auch sportlich ist der Shootingstar nicht mehr unumstritten. Zwölf Tore und 17 Vorlagen in der Vorsaison waren ein Raketenstart in seine Karriere. Diese Leistung konnte er in dieser Spielzeit bisher nur bedingt bestätigen - die vier Treffer und sieben Assists in dieser Saison lesen sich besser, als der 19-Jährige spielt.
Bei der 0:4-Pleite in München wurde Sancho nach schwachen 36 Minuten ausgewechselt. "Er war einfach nicht gut genug", gingt Trainer Lucien Favre mit dem Youngster nach der Partie hart ins Gericht.
Laut Bild soll demnächst eine Aussprache zwischen den BVB-Verantwortlichen und Sancho stattfinden. Sollten sich die Wogen nicht glätten, würde das die Gerüchte um einen Abschied im Sommer weiter befeuern. Interessenten, die bereit wären, eine Ablösesumme von 140 Millionen Euro aufwärts zu zahlen, gibt es genug.