Borussia Dortmund: Welche BVB-Stars werden für Bayern-Gipfel fit?

BVB-Lazarett: Wer wird rechtzeitig fit für den Bayern-Gipfel?

Von Peer Kuni

Es ist Länderspielpause, für den ein oder anderen BVB-Star kommt sie genau richtig, um wieder fit für den Klassiker gegen die Bayern zu werden. Doch es könnte nicht für jeden reichen. Für diese Spieler wird es eng.

Bei Borussia Dortmund sind aktuell viele Leistungsträger verletzt oder angeschlagen. Mit Blick auf den Klassiker beim FC Bayern (am 1.4. ab 18.30 Uhr LIVE & EXKLUSIV bei Sky) stellt sich die Frage: Wer wird aus dem Verletztenlazarett rechtzeitig fit?

Der BVB wird nach der Länderspielpause als Spitzenreiter mit einem Punkt Vorsprung ins Topduell zum FC Bayern reisen. Die Schwarz-Gelben führen die Tabelle erstmals seit August 2019 an und wollen elf Jahre nach dem letzten Meistertitel einen großen Schritt Richtung Titel in der Allianz Arena gehen. Rund 500 BVB-Fans schauten sich das öffentliche Training von Edin Terzic am Dienstag an. Dabei bekamen sie unter anderem Marco Reus, Mats Hummels sowie Mahmoud Dahoud zu sehen.

Nach 25 Spieltagen geht Borussia Dortmund als Tabellenführer in die Länderspielpause und danach ins Spitzenspiel gegen Bayern München. Trotzdem sieht Trainer Edin Terzic den BVB noch als Jäger.

Die zuletzt verletzten Julian Brandt, Gregor Kobel, Karim Adeyemi, Jamie-Bynoe Gittens, Youssoufa Moukoko fehlten dagegen am Dienstag beim ersten Mannschaftstraining nach dem 6:1-Kantersieg gegen den 1. FC Köln ebenso wie Niklas Süle und Salih Özcan. Für den Bayern-Schlager drohen gleich drei der sieben BVB-Stars auszufallen. Der aktuelle Stand.

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GREGOR KOBEL

Die Dortmunder Nummer eins hatte sich unmittelbar vor dem Heimspiel gegen RB Leipzig (2:1) am Oberschenkel verletzt und damit auch die folgenden zwei Ligapartien sowie das CL-Achtelfinal-Rückspiel beim FC Chelsea (0:2) verpasst. Alexander Meyer vertrat Kobel in allen vier Spielen. "Ich gehe davon aus, dass er gegen Bayern wieder im Tor stehen wird", meinte Sky Reporter Jesco von Eichmann mit Blick auf eine baldige Kobel-Rückkehr.

Image: Gregor Kobel sollte rechtzeitig für den Bayern-Knaller wieder fit sein.

JULIAN BRANDT

Der deutsche Nationalspieler hatte sich im Chelsea-Rückspiel einen Muskelfaserriss in der Anfangsphase zugezogen und verpasste die Ligaduelle auf Schalke (2:2) und gegen Köln (6:1). Von Bundestrainer Hansi Flick wurde Brandt deshalb auch nicht für die ersten beiden Länderspiele des Jahres nominiert. "Bei ihm bin ich mir sehr sicher, dass er gegen Bayern wieder dabei sein kann. Er ist schon wieder im Lauftraining, das sah auch schon ganz gut aus. Er wird eine Option sein", so die Einschätzung von von Eichmann.

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NIKLAS SÜLE

Überraschend nicht von Flick nominiert wurde Süle. Der 27-jährige Innenverteidiger fehlte im Mannschaftstraining der Borussia wegen "individueller Belastungssteuerung". Einem Einsatz im Topduell bei seinem Ex-Klub FC Bayern steht aber nichts im Weg.

Image: Niklas Süle wird aktuell im Training geschont.

SALIH ÖZCAN

Der türkische Mittelfeldmotor fehlte aufgrund eines Magen-Darm-Infekts, der den 25-Jährigen bereits seit einigen Tagen beschäftigt. Özcan verpasst zuletzt das Spiel gegen seinen Ex-Klub Köln, doch gegen den FC Bayern wird er wieder zurück auf dem Platz sein.

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KARIM ADEYEMI

Der Offensivakteur überzeugte Anfang des Jahres mit aufsteigender Form. Doch dann verletzte er sich beim 4:1-Heimsieg gegen Hertha am 19. Februar. Die Diagnose: Muskelfaserriss. "Bei ihm sieht es nicht so gut aus. Das könnte bis zum Bayern-Spiel sehr eng werden", meint von Eichmann.

Frank Buschmann erklärt aufgrund der Angreifbarkeit des FC Bayern die Meisterschaft für Borussia Dortmund für realistisch. Der BVB zeigt vor allem im Jahr 2023 eine besondere Konstanz in der Bundesliga.

YOUSSOUFA MOUKOKO

Der deutsche WM-Fahrer zog sich Mitte Februar einen Syndesmosebandanriss in der Partie beim SV Werder Bremen (2:0) zu und fällt seitdem aus. "Er wird definitiv nicht einsatzbereit sein. Die Zeit zum Bayern-Spiel wird nicht reichen", erklärt von Eichmann.

Image: Youssoufa Moukoko (am Boden) hat sich in Bremen schwerer verletzt.

JAMIE BYNOE-GITTENS

Der Youngster hat mit Problemen an der linken Schulter zu kämpfen. Bereits Ende des vergangenen Jahres fiel der 18-jährige Brite nach einer OP an der rechten Schulter knapp drei Monate aus. Eine schnelle Rückkehr auf den grünen Rasen ist bei Bynoe-Gittens vorerst offen, er fehlte bereits im Heimspiel gegen Köln.

Mehr zum Autor Peer Kuni / dpa

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