Borussia Mönchengladbach: Jonas Hofmann und Plea verlängern - Gründe

Was steckt dahinter? Deshalb konnte Gladbach mit Hofmann & Plea verlängern

Von Marlon Irlbacher

Image: Alassane Plea (l.) und Jonas Hofmann verlängerten beide ihre Verträge bei Borussia Mönchengladbach.

Bei Borussia Mönchengladbach laufen die Verträge vieler Leistungsträger im Sommer aus. Nicht wenige Beobachter gingen daher auch von einem Ausverkauf und einem Umbruch bei den Fohlen aus. Doch nun verlängern zwei Leistungsträger plötzlich. Sky erklärt wieso.

Borussia Mönchengladbach konnte binnen weniger Tage die Vertragsverlängerungen zweier Leistungsträger bekannt geben. Alassane Plea und Jonas Hofmann bleiben der Borussia bis 2025 erhalten. Ein positives Zeichen des Vereins, der eine schwierige Spielzeit mit Abstiegsängsten und dem Rücktritt von Max Eberl hinter sich hat. Nahezu alle Verträge von Gladbachs Topspielern laufen 2023 aus. Immerhin zwei haben sich nun jedoch langfristig zum Klub bekannt. Aber wieso eigentlich?

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Farke hat die Kabine hinter sich

Borussia Mönchengladbach kann auch trotz des Verkaufs von Breel Embolo an die AS Monaco keine XXL-Gehälter zahlen und eine internationale Perspektive gibt es aktuell auch nicht. Positiv dennoch: Mit Daniel Farke hat der Verein einen Trainer zur neuen Saison verpflichtet, der die Kabine hinter sich hat. Ein Freund der Spieler, der trotzdem die nötige Distanz bewahrt und in der Lage ist, Akteure zu pushen und besser zu machen.

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Aber ist ein Trainer, der bisher noch keine Bundesligaerfahrung hat und nie im internationalen Fußball trainierte jemand, der alle Topspieler zum Bleiben bewegt? Das mag ein zusätzlicher Grund sein, aber die Wahrheit ist: Es gab für Hofmann und auch für Plea keine konkreten Angebote von den Top-Acht-Klubs Europas, für die sie Borussia Mönchengladbach verlassen hätten.

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Keine Topklubs an Hofmann und Plea interessiet

Moment. Keinen Markt für einen Deutschen Nationalspieler? Jonas Hoffmann hatte nach Sky Informationen ein Angebot von Benfica, jedoch nicht - bei allem Respekt gegenüber den Portugiesen - von einem europäischen Topklub.

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Zwischen Lissabon und Gladbach entscheidet man sich dann als Deutscher doch gerne für den Niederrhein und die perfekte Nähe zur Stadt Düsseldorf, in der die meisten Spieler der Borussia ihr Zuhause haben. Ähnlich verhielt es sich auch bei Plea. Ein paar Interessenten aus Frankreich hier, ein paar lose Anfragen dort, aber nicht das eine Angebot, das einen gestandenen Bundesligaspieler aufhorchen lässt.

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So ist es das Glück der Borussia, ihre Leistungsträger aufgrund mangelnder Anfragen halten zu können. Klar, Borussia Mönchengladbach hat das Gehalt beider Spieler angehoben und verkauft die Verlängerungen auch zurecht als einen Erfolg.

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Wechsel im Sommer dennoch nicht ausgeschlossen

Genau das darf und muss der Verein auch für sich nutzen, um den neuen Schwung, den Farke und Co erzeugt haben, zu vergrößern und auf einer Welle der Euphorie zu surfen. Aber klar ist auch: Wenn für Hofmann oder Plea im Sommer 2023 wieder Angebote auf den Tisch von Sportchef Roland Virkus flattern, die für den Verein und die Spieler finanziell interessant sind, werden die Karten neu gemischt. Nur eben mit einer höheren Ablöseforderung.

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