Die Zukunft von Trainer Adi Hütter ist bei Borussia Mönchengladbach noch offen. Sportdirektor Roland Virkus hat sich nun zu dem Thema geäußert.
Borussia Mönchengladbach musste in der Bundesligarückrunde durch ein tiefes Tal schreiten.
Doch spätestens nach dem souveränen 2:0-Auswärtssieg bei Tabellenschlusslicht Greuther Fürth befindet sich die Borussia in ruhigen Fahrgewässern und kann mit elf Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge für die kommende Saison in der Bundesliga planen.
Virkus hofft auf gemeinsamen Weg mit Hütter
Eine große Rolle in den Planungen spielt dabei auch Trainer Adi Hütter, der noch vor ein paar Wochen unruhige Tage in Mönchengladbach durchleben musste, die Mannschaft jedoch noch einmal rechtzeitig auf Kurs brachte. Nun hat sich Sportdirektor Virkus in einem Interview mit der WAZ über die weitere mögliche Zusammenarbeit mit dem Österreicher geäußert: "Unser Ziel ist klar: Wir wollen mit ihm in die neue Saison gehen", erklärt Virkus.
Doch eine hundertprozentige Zusage, dass Hütter Trainer in Gladbach bleibt, kann er nicht machen: "Die Voraussetzungen, unter denen Adi Hütter seine Zusage gegeben hat, waren andere, das ist richtig. Wir werden uns in aller Ruhe zusammensetzen." Man müsse schauen, ob der Trainer die "veränderten Begebenheiten" annehme und man weiterhin einen "gemeinsamen Weg" finde.
Plea, Thuram, Sommer und Co.: Großer Umbruch bei den Fohlen?
Fakt ist: Borussia Mönchengladbach wird sein Gesicht im kommenden Sommer verändern müssen. Gleich mehrere Verträge diverser Leistungsträger laufen 2023 aus und der Klub kann nur noch in diesem Sommer Geld mit diesen Spielern verdienen. Dabei sind große Namen wie Lars Stindl, Alassane Plea, Marcus Thuram, Breel Embolo, Ramy Bensebaini, Jonas Hofmann, Yann Sommer und Christoph Kramer.
Nach Sky Informationen ist es ausgeschlossen, dass alle wichtigen Spieler dem Verein erhalten bleiben. Viele suchen den nächstgrößeren Schritt. Hinzu kommt, dass die finanziellen Begebenheiten des Vereins die Verlängerung einiger Topspieler aktuell nicht zulässt und die Borussia sich auch bei potentiellen Neuzugängen stark an die aktuelle, finanzielle Situation anpassen muss. Das bekräftigte Kaderplaner Stefan Korell vor kurzem öffentlich mit der Aussage: "Man wird abgehende Spieler qualitativ nicht adäquat ersetzen können."
Das Gesicht von Borussia Mönchengladbach wird sich in der kommenden Transferperiode im größeren Rahmen verändern. Womöglich sogar auf der Trainerposition.
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