Nach seiner schweren Knieverletzung blickt Neymar einer langen Fußball-Abstinenz entgegen. Bedeutet dies nun seinen Fall in die Bedeutungslosigkeit?
Es war eine Schocknachricht für den brasilianischen Superstar: Im WM-Qualifikationsspiel gegen Uruguay riss sich der 31-Jährige das Kreuzband sowie den Meniskus, es ist seine schwerste Verletzung einer bereits prall gefüllten Krankenakte.
Neymar: "Der traurigste Moment"
"Es ist der traurigste Moment, der schlimmste", schrieb Neymar am Donnerstag auf Instagram. "Ich weiß, dass ich stark bin, aber dieses Mal werde ich meine Familie und Freunde noch mehr brauchen." Lionel Messi spendete seinem ehemaligen Mitspieler per Instagram Trost und wünschte dem Brasilianer "viel Kraft."
Mit seinem Wechsel im Sommer zu Al-Hilal nach Saudi-Arabien verabschiedete sich Neymar bereits von der kompetitiven europäischen Bühne, nun kann er sich auch vorerst nicht mehr im Dress der Selecao international präsentieren.
Neymar droht Copa America zu verpassen
Im Juni 2024 findet die Südamerikameisterschaft, die Copa America, parallel zur EM statt. Die vielleicht letzte Chance, nochmals im internationalen Rampenlicht stehen zu können, scheint nun angesichts der schweren Knieverletzung mehr als fraglich.
Seit seinem Wechsel zum FC Barcelona 2013 fehlte Neymar 893 Tage verletzt - umgerechnet knapp 30 Monate, also fast zweieinhalb Jahre seiner Karriere fiel der Brasilianer aus. Neben zahlreichen immer wiederkehrenden muskulären Problemen sorgten auch sein Sprunggelenk sowie zuletzt eine Operation am Knöchel zu langen Ausfallzeiten, sodass er fast die gesamte letzte Rückrunde für PSG verpasste.
Absturz in die Bedeutungslosigkeit - für immer?
Dass ein solch verletzungsgeprägter Spieler wie Neymar mit 34 Jahren noch bei der Weltmeisterschaft 2026, zudem ohne Spielpraxis in einer wettbewerbsfähigen Liga, teilnehmen wird, ist aktuell schwer vorstellbar. Zumal sich nun die Selecao ein Gerüst ohne Neymar bauen und sich für die Copa America einspielen wird.
Neymar fällt nun weiter in die Bedeutungslosigkeit. Für immer?
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