Brunner, Ouedraogo, Moerstedt und Co. - das machen die U17-Weltmeister von 2023 heute

Die deutsche U17 startet bei der WM in Katar in die K.o.-Runde. Am Samstag (15:45 Uhr LIVE auf Sky Sport News und im Free-Stream in der Sky Sport App) trifft die Mannschaft von Trainer Marc Meister im Sechzehntelfinale auf Burkina Faso.

Von Sky Sport,

Image: Die deutsche U17-Nationalmannschaft bejubelt 2023 den WM-Titel in Indonesien.

2023 hatte die DFB-Auswahl in Indonesien erstmals in diesem Jahrgang den Titel geholt. Zwei Jahre später haben einige der WM-Helden den Sprung in den Profifußball geschafft, bei anderen hingegen stockt die Karriere. Ein Überblick.

Mit Christian Wück wurde der Baumeister des ersten WM-Titels einer deutschen U17 im August 2024 beim DFB zum Bundestrainer der Frauen befördert. Er übernahm das Amt nach den Olympischen Spielen in Paris von Interimstrainer Horst Hrubesch. Bei der EM 2025 war im Halbfinale gegen Weltmeister Spanien Endstation.

Doch wie haben sich Wücks U17-Schützlinge von 2023 entwickelt? Einer hat den Sprung zu Bundestrainer Julian Nagelsmann bereits geschafft ...

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MAX SCHMITT: Der etatmäßige Torhüter der U17 spielte ein fehlerfreies Turnier, jedoch erkrankte er vor dem Halbfinale und saß im Finale nur auf der Bank. Diesen Sommer wechselte Schmitt vom FC Bayern II auf Leihbasis zum SSV Ulm.
KONSTANTIN HEIDE: Als Nummer zwei in das Turnier gestartet, avancierte Heide zum WM-Helden. Nach der Erkrankung von Schmitt debütierte er im Halbfinale gegen Argentinien ...
... dort parierte Heide im Elfmeterschießen zwei Strafstöße, dasselbe gelang ihm auch im Finale. Im Sommer kam dann der Wechsel von Unterhaching zur Hertha.
LOUIS BABATZ: Als dritter Torhüter ist Babatz bei der WM ohne Einsatz geblieben. Der 19-Jährige stieg Anfang der Saison in die U21 von Mainz auf.
ERIC DA SILVA MOREIRA: Der Außenspieler wurde hauptsächlich als Rechtsverteidiger eingesetzt. Er absolvierte sechs Partien bei der WM und steuerte zwei Treffer bei. Im Sommer wechselte er von Nottingham per Leihe zu Rio Ave nach Portugal.
FINN JELTSCH: Stand in sechs von sieben Partien in der Startelf und bildete mit David Odogu eine stabile Innenverteidigung. Anfang des Jahres wechselte er zum VfB Stuttgart und ist mittlerweile in der Bundesliga etabliert.
DAVID ODOGU: Jeltschs Nebenmann stand ebenfalls nur ein Mal nicht in der deutschen Anfangself. Nach einigen Kurzeinsätzen für Wolfsburg wechselte Odogu im Sommer zur AC Mailand. In der Coppa Italia kam er bislang einmal zum Einsatz.
MAXIMILIAN HENNIG: Der Linksverteidiger kam in allen Partien zum Einsatz und überzeugte mit seinem Tempo. Der Bayern-Spieler ist aktuell an den TSV Hartberg nach Österreich ausgeliehen. Dort avancierte der 19-Jährige zum Stammspieler.
ALMUGERA KABAR: Der Linksverteidiger fungierte bei der WM vorrangig als Joker, doch im Finale stand er im Mittelpunkt und besiegelte den ersten deutschen WM-Titel mit dem entscheidenden Elfer. Beim BVB spielt er in der zweiten Mannschaft.
JUSTIN VON DER HITZ: Als rechter Verteidiger kam von der Hitz in der Gruppenphase zweimal von Beginn an zum Einsatz, dreimal wurde er eingewechselt. Im Sommer wechselte er von Köln nach Nürnberg.
MAXIM DAL: Stand zweimal in der Startelf, in den restlichen Partien blieb er ohne Einsatz. Dal spielt für die Mainzer Profireserve in der Regionalliga Südwest.
MAXIMILIAN HERWERTH: Der Innenverteidiger brachte es auf fünf Einwechslungen über das Turnier hinweg. Herwerth spielt beim VfB Stuttgart II in der 3. Liga.
FAYSSAL HARCHAOUI: Als Sechser und Ballverteiler in allen Turnierpartien gesetzt, zudem sicherer Schütze in beiden Elfmeterschießen. Beim 1. FC Köln ist er Stammspieler in der U21.
WINNERS OSAWE: Im zentralen Mittelfeld wichtiger Bestandteil der Doppelsechs im Zusammenspiel mit Harchaoui, daran änderte auch seine Gelb-Rote-Karte im Finale nichts. Beim 1.FC Nürnberg kommt er vermehrt in der Zweitvertretung zum Einsatz.
NOAH DARVICH: Der offensive Mittelfeldspieler führte die deutsche Mannschaft als Kapitän zum Titel, sammelte zudem zwei Tore und vier Vorlagen. Nachdem ihm der Durchbruch in Barcelona nicht gelang, wechselte er im Sommer zum VfB Stuttgart.
BILAL YALCINKAYA: Wurde nachnominiert und stand nur zweimal in der Anfangsformation. Das war jedoch im Halbfinale und Finale. Konnte zudem bei seinen Jokereinsätzen mit zwei Treffern glänzen. Beim HSV ist er in der U21 aktiv.
KURT RUGER: Der zentrale Mittelfeldmann kam viermal von der Bank. Bei der Zweitvertretung des FC Bayern München ist er gesetzt.
ASSAN OUEDRAOGO: Verletzte sich im zweiten Gruppenspiel, damit war das Turnier für ihn gelaufen. Bei RB Leipzig ist Ouedraogo diese Saison gesetzt. Im November folgte nun die erstmalige Nominierung für die A-Nationalmannschaft.
PARIS BRUNNER: Der Linksaußen überragte mit fünf Toren und wurde zum Spieler des Turniers gewählt. Nach einem Jahr auf Leihbasis in Belgien bei Cercle Brügge ist der 19-Jährige Ergänzungsspieler bei der AS Monaco.
MAX MOERSTEDT: In sechs Einsätzen gelangen dem Stürmer vier Treffer und zwei Vorlagen. Schaffte nach starken Leistungen in der U19-Bundesliga den Durchbruch bei der TSG Hoffenheim. Dort etablierte er sich als Rotationsspieler.
ROBERT RAMSAK: Stand in zwei Partien in der Startelf und schoss Venezuela in der Gruppenphase mit zwei Toren und einem Assist quasi im Alleingang ab. Im Sommer wechselte er auf Leihbasis von Leipzig nach Braunschweig.
CHARLES HERRMANN: Wurde von einer Verletzung ausgebremst, bis zum Halbfinale kam er in allen Partien zum Einsatz und steuerte ein sehenswertes Freistoßtor sowie drei Vorlagen bei. Für Gladbach spielt Herrmann in der U21.

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Und was ist von der aktuellen U17-Nationalmannschaft zu erwarten? Innenverteidiger Finn Jeltsch vom VfB Stuttgart, der beim WM-Coup 2023 eine tragende Rolle spielte, traut seinen Nachfolgern die Titelverteidigung bei der WM in Katar zu. "Das ist eine gute Truppe, mit vielen geilen Zockern. Die können ganz weit kommen", sagte der 19-Jährige mit Blick auf den Start der K.o.-Runde.

Weiter: "Bei uns war das damals schon sehr krass, weil wir auch vorher die EM gewonnen hatten. Wie die WM dann auch verlaufen ist - viele Elfmeterschießen, viele knappe Spiele - damit haben wir viele Leute erreicht und sie auf unserem Weg mitgenommen", sagte Jeltsch, der auch bei der U21 als einer von zwei Kapitänen voran geht.

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