Fan-Unmut in Dortmund! Neben der späten Niederlage gegen Werder Bremen hat vor allem ein Protest gegen die hohen Dauerkarten-Preise für Aufsehen gesorgt. Für 240 Euro verkauft der BVB die teuerste Stehplatz-DK der Liga, auch bei den Sitzplätzen befinden sich die Schwarz-Gelben auf dem Treppchen. Nun hat der Klub reagiert.
"Der BVB hat den Dialog mit Fans und Fanvertretern immer geführt und wird ihn - auch zu kontroversen Themen - auch weiterhin führen. Die Kritik haben wir vernommen", teilte der Klub den Ruhr-Nachrichten mit und verteidigte die Preiserhöhung: "Allerdings kam der Wunsch, fortan alle NRW-Verkehrsverbünde abzudecken, aus der Fangemeinschaft, und er war konsequent mit allen relevanten Gremien abgestimmt."
BVB rechtfertigt sich für Preiserhöhung
Der BVB sei der einzige Verein, der nun das gesamte ÖNPV-Netz in Nordrhein-Westfalen abdeckt. Zuvor konnte das Ticket lediglich für das Gebiet des VRR (Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr) verwendet werden. Dieses Angebot sei nun ausgebaut worden, vor allem auch aus "allgemeinen Nachhaltigkeitsgedanken und der sich eröffnenden Vielfalt an Nutzungsoptionen, beispielsweise der Park-and-Ride-Möglichkeit."
ZUM DURCHKLICKEN: Die Preise der Stehplatz-Dauerkarten aller 18 Bundesligisten
Für die Verantwortlichen sei es grundsätzlich ein Ziel, dass "so viele Fans wie möglich ohne eigenes Auto anreisen", heißt es weiter. Mit der Maßnahme soll die angespannte Parkplatzsituation vor Ort entlastet werden.