Die Rote Karte für Dayot Upamecano bei der 2:3-Pleite des FC Bayern in Gladbach war die Aufreger-Szene des Spiels. Im Nachgang der Partie war sie auch der Aufhänger für einen Wutausbruch von Julian Nagelsmann in der Mixed Zone, für den sich der FCB-Coach nun entschuldigt hat.
Auf dem Weg in Richtung Kabine von Schiedsrichter Tobias Welz wütet Nagelsmann nach der Pleite in Gladbach: "Ein Witz, will der mich verarschen." Als er wenige Minuten später wieder in die andere Richtung zurückgeht, folgen noch die Worte "weichgespültes Pack".
Für den Bayern-Coach war der Platzverweis für seinen Innenverteidiger eine klare Fehlentscheidung, wie er im Anschluss noch am Sky Mikrofon betont: "Er (der Schiedsrichter, Anm. d.Red.) hält an seiner Entscheidung fest. Warum auch immer!?" Harte Worte, die der 35-Jährige nun zu bereuen scheint.
Nagelsmann entschuldigt sich
Im Anschluss an die nachfolgende Pressekonferenz meldete sich der FCB-Trainer dann noch einmal auf Twitter zu Wort und entschuldigte sich beim Schiedsrichter-Gespann für seinen Ausbruch. "Emotionen gehören zum Sport dazu. Und angesichts der Roten Karte musste ich mir nach dem Spiel Luft machen. Allerdings muss ich mich für die Wortwahl gegenüber dem Team rund um Tobias Welz entschuldigen. Da bin ich leider eindeutig zu weit gegangen", gestand Nagelsmann.
Bereits der Pressekonferenz ordnete Nagelsmann seinen emotionalen Ausbruch im Kabinentrakt ein und ruderte in seiner Wortwahl deutlich zurück: "Natürlich habe ich mich in der Mixed Zone aufgeregt, aber bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Es gibt Emotionen in diesem Sport und davon lebt er auch. Es ist nicht alles richtig, was ich von mir gebe. Deswegen bitte jetzt keine 18 Nachfragen und das Thema nicht auf jedes Titelblatt, bitte."
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