Der SC Freiburg ist als einziges Team in der Bundesliga immer noch ungeschlagen. Der Erfolg kommt allerdings nicht von ungefähr. Sky Sport liefert drei Gründe für den Höhenflug des SCF.
Die Mannschaft von Christian Streich steht nach zehn Spieltagen auf Platz drei der Bundesliga-Tabelle. Sogar fünf Punkte Vorsprung auf den vierten Platz hat der Sportclub mittlerweile gesammelt. So gut waren die Breisgauer in ihrer Vereinsgeschichte noch nie. Die Breisgauer liegen auf Champions-League-Kurs. Doch warum läuft es so gut? Sky Sport klärt auf:
Grund Nummer eins: starkes Defensivbollwerk
Nie zuvor hatte der SCF zu diesem Zeitpunkt weniger als 11 Tore kassiert. Mit nur sieben Gegentreffern nach zehn Spielen hat Freiburg diese Bestmarke aber deutlich unterboten und stellt aktuell die beste Abwehr der Bundesliga. So gut war zuletzt der FC Bayern in der Saison 2017/2018.
Momentan lässt die Defensive ihren Gegnern einfach kaum Chancen. Mit einem Wert von 12,1 erwarteten Toren liegen die Freiburger nur hinter dem FC Bayern und Mainz 05.
Und dann wäre da noch Mark Flekken. Der Niederländer überflügelt gerade alle anderen Bundesliga-Torhüter. 82% abgewehrte Torschüsse - Ligabestwert! Zum Vergleich: Leverkusens Lukas Hradecky liegt mit 72 % auf Platz zwei.
Grund Nummer zwei: Dauerbrenner bilden Einheit
Eine weitere Stärke der Freiburger ist ihre starke Einheit. Christian Günter, Nico Schlotterbeck und Philipp Lienhart sind Dauerbrenner auf dem Spielfeld. Bisher haben sie keine Minute verpasst.
Drei weitere Feldspieler kamen bisher ebenfalls in jeder Partie zum Einsatz. Vincenzo Grifo, Woo-Yeong Joeng und Lucas Höler haben bisher in allen Spielen auf dem Platz gestanden. Das Besondere: Jeder von ihnen hat bisher drei Tore geschossen.
Man merkt: Die Mannschaft ist eingespielt und funktioniert als Einheit. Kein Wunder, denn der Großteil des Teams spielt schon seit Jahren zusammen. Im Sommer kam nur Maximilian Eggestein neu nach Freiburg, Nico Schlotterbeck kehrte zudem nach Leihe aus Union zurück.
Positiv zudem: Auch die Verletztenliste der Freiburger ist kurz, Streich muss momentan nur auf Schmid, Petersen und Sallai verzichten. Er kann so fast immer seine Top-Elf aufstellen. Viele andere Mannschaften aus dem oberen Drittel müssen derweil wegen der zusätzlichen Belastung durch internationale Wettbewerbe öfter rotieren.
Grund Nummer drei: Standards als Trumpf
Mit vier Eckballtoren in dieser Saison ist der SC auf einer Stufe mit den Bayern. Vier weitere Tore folgten nach anderen Standards. Mit insgesamt acht Standardtoren liegt die Streich-Elf auf Platz drei. Nur die Münchner und RB Leipzig mit jeweils zehn Treffern sind in dieser Disziplin noch etwas besser.
Umgekehrt mussten Flekken, Günter und Co. erst ein Gegentor nach einem Freistoß oder Eckball hinnehmen. Hier bildet man erneut mit dem FC Bayern und Mainz die Ligaspitze.
Reißt die Serie am elften Spieltag?
Am Samstag um 15:30 Uhr müssen die Freiburger zum Auswärtsspiel nach München (ab 14:00 Uhr live bei Sky). Das wohl spannendste Duell des elften Spieltags, könnte das Ende der Ungeschlagenen-Serie bedeuten.
Nur ein Mal in 36 Partien konnte der SCF gegen die Bayern gewinnen. 2014/2015 siegte der Sportclub Zuhause mit 2:1. Einen Punkt in München holten sie nur ein Mal in den letzten 17 Begegnungen. Im November 2018 trennten sich die beiden Vereine mit 1:1.
Doch diesen Freiburgern ist aktuell alles zuzutrauen und wenn die Breisgauer am Wochenende gewinnen sollten, könnten sie mit dem Rekordmeister in Sachen Punkten sogar gleichziehen.
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