Die Trainersuche beim VfB Stuttgart läuft auf Hochtouren. Noch hat sich allerdings kein Nachfolger für Pellegrino Matarazzo gefunden. Nach Sky Informationen wird es auch nicht Julian Nagelsmanns Co-Trainer Dino Toppmöller
Vom Assistenztrainer des FC Bayern zum Chef beim VfB Stuttgart?
Am Donnerstagvormittag hatte die BILD vermeldet, dass Dino Toppmöller ein heißer Kandidat auf den vakanten Cheftrainerposten bei den Schwaben ist.
Nach Informationen von Sky hatte der 41 Jahre alte Assistenz-Trainer von Julian Nagelsmann zuletzt immer wieder mal Anfragen für einen Cheftrainerposten, allerdings will Toppmöller den Bayern und Nagelsmann erhalten bleiben. Ein Wechsel ist daher aktuell kein Thema. Zudem soll es keinen Kontakt zwischen den Verantwortlichen des VfB und des FC Bayern gegeben haben.
Toppmöller genießt hohe Anerkennung
Mit den Bayern hat Toppmöller am Mittwochabend indes vorzeitig das Achtelfinale der Champions-League erreicht. Durch ein 4:2 bei Viktoria Pilsen. Auch ein Grund, warum ein Wechsel inmitten der laufenden Saison für den Sohn der Trainer-Legende Klaus Toppmöller derzeit nicht infrage kommt: Denn das Trainerteam hat sich in dieser bislang nicht einfachen Saison ehrgeizige Ziele gesetzt und will weitere Titel gewinnen. Allerdings soll nicht ausgeschlossen sein, dass Toppmöller in naher Zukunft einen Job als Cheftrainer übernimmt.
Innerhalb des Teams genießt Toppmöller hohe Anerkennung. Für Talente wie Mathys Tel ist er ein wichtiger Ansprechpartner und führt mit dem 17-Jährigen regelmäßig Einzelgespräche auf Französisch. Jamal Musiala assistiert er oft beim Torschusstraining. In die Pläne von Nagelsmann ist er stets eingeweiht.
Trainersuche in Stuttgart läuft weiter
Als Cheftrainer war Toppmöller zuvor bei F91 Düdelingen (Luxemburg) und Royal Excelsior Virton (Belgien) aktiv. Nagelsmann holte ihn dann als Co-Trainer nach Leipzig und nahm ihn mit nach München.
Die Trainersuche in Stuttgart (Platz 17) läuft somit weiter. Sebastian Hoeneß (zuletzt Hoffenheim) ist weiterhin im Rennen. Am Wochenende, gegen den Tabellen-18. aus Bochum, wird jedoch Interimstrainer Michael Wimmer auf der Bank sitzen.
Wie der Tabellenvorletzte am Donnerstag mitteilte, wird der 42-Jährige am Freitagmorgen bei der Pressekonferenz vor der Partie die Fragen der Journalisten beantworten. Wimmer leitete seit der Trennung von Matarazzo am Montag die Trainingseinheiten der in dieser Saison noch sieglosen Schwaben.
Ob der bisherige Co-Trainer nach dem Bochum-Spiel auch im DFB-Pokal am Mittwoch gegen Arminia Bielefeld an der Seitenlinie stehen wird und drei Tage später in der Liga bei Borussia Dortmund, war zunächst nicht klar.