Nach Rudi Völler hat der DFB auch bei der Personalie Julian Nagelsmann Nägel mit Köpfen gemacht und den Vertrag des Bundestrainers bis zur WM 2026 verlängert.
Die Entscheidung hat der Verband, der kürzlich erst Rudi Völler als Sportdirektor binden konnte, am Freitag 56 Tage vor Beginn der Heim-EM am 14. Juni vermeldet.
Was bislang noch nicht bekannt war: Nach Sky Infos haben sich der DFB und Nagelsmann im Zuge der Vertragsverlängerung auf eine geheime Misserfolgs-Klausel verständigt. Im Falle des Vorrunden-Ausscheidens der Nationalmannschaft kann der DFB den Vertrag mit dem 36 Jahre alten Coach demnach auflösen.
DFB sichert sich für den Misserfolgsfall ab
Der DFB um Präsident Bernd Neuendorf, Geschäftsführer Andreas Rettig und Sportdirektor Rudi Völler haben sich somit für den Misserfolgsfall abgesichert.
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Der Verband hat offenbar aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt: Vor dem Debakel bei der WM 2018 in Russland verlängerte der DFB nämlich den Kontakt mit Jögi Löw - ohne eine ähnliche Klausel.
Weder der DFB noch das Management von Nagelsmann (Sports360) wollten sich auf Sky Nachfrage zu Vertragsdetails äußern.
Nagelsmann stand auf Bayerns Wunschliste
Nagelsmann, der zuletzt zwei Testsiege gegen Frankreich und die Niederlande einfuhr und unter anderem auch beim FC Bayern auf der Wunschliste stand, sagt: "Das ist eine Entscheidung des Herzens. Es ist eine große Ehre, die Nationalmannschaft trainieren und mit den besten Spielern des Landes arbeiten zu dürfen."
Laut Völler "brennt" Nagelsmann für die Nationalmannschaft und für den Erfolg. "Ich freue mich sehr, dass wir den Weg auch nach der Heim-EM gemeinsam weitergehen", so der DFB-Boss.
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