Wie geht's bei Schürrle & Co. weiter? Der Stand der BVB-Leihspieler
Von Benedikt Fischer
Image:Wo werden wir Burnic (l.) und Schürrle (r.) in der kommenden Saison sehen?
Insgesamt sieben Spieler hat der BVB momentan an andere Vereine verliehen. Sky Sport zeigt, wie sich die Profis bei ihren Leih-Klubs schlagen und ob sie noch eine Perspektive in Dortmund haben.
Zum Ende der Saison kehren sieben ausgeliehene Spieler zu Borussia Dortmund zurück. Doch bei dem ein oder anderen Profi stehen ernsthafte Gespräche über die Zukunft an.
Wer darf noch auf eine weitere Chance beim BVB hoffen oder wer muss sich erneut einen neuen Klub suchen?
ZUM DURCHKLICKEN: Das passiert mit den BVB-Rückkehrern
Andre Schürrle – Für ein Jahr war der Weltmeister von 2014 an Spartak Moskau ausgeliehen. Ab kommender Saison wird der 29-Jährige wieder dem BVB-Kader gehören, da die Russen eine Weiterverpflichtung ausschlossen.
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Watzke bestätigte im Gespräch mit Jörg Wontorra, dass ein Austausch passieren wird: "Da wird man ergebnisoffene Gespräche führen müssen, was das Beste für alle Seiten wäre." Ein Verbleib beim BVB scheint aber weiter sehr unwahrscheinlich.
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Marius Wolf – Kurz vor knapp konnte die Hertha den gebürtigen Coburger im Sommer für eine Saison ausleihen. Michael Preetz äußerte sich kürzlich zum Allrounder: "Wir wissen, was wir an ihm haben. Wir werden mit dem BVB sprechen."
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Laut Vertrag könnte die Alte Dame den 24-Jährigen für 20 Millionen Euro fest verpflichten. Sollte Wolf der Hertha in der aktuellen Situation zu teuer sein, wird er beim BVB nicht über einen Reservistenplatz hinauskommen.
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Jeremy Toljan – Der U21-Europameister von 2017 spielt bei US Sassuolo eine starke Saison. Auch die Leihgabe des BVB ist mit seinen Leistungen zufrieden. Sassuolo verfügt dazu über eine Kaufoption in Hohe von fünf Millionen Euro.
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Jedoch hat die Coronakrise Italien finanziell stark getroffen. Fraglich, ob die Italiener die Summe zahlen können. Beim BVB könnte der 25-Jährige, falls Hakimi den Klub verlässt, eine neue Chance und somit wieder einen Platz im BVB-Kader erhalten.
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Ömer Toprak – Überzeugen konnte der Innenverteidiger, der von Dortmund an Werder Bremen verliehen ist, in dieser Saison selten. Auch wegen Verletzungen wurde der Türke immer wieder zurückgeworfen.
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Sollte Werder trotz der aktuellen Lage erstklassig bleiben, müsste die Kaufoption bei Toprak gezogen werden. Das könnte für Werder zum Problem werden. Beim BVB wird Toprak keine große Zukunft mehr haben. Ein weiterer Wechsel wäre sehr wahrscheinlich.
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Felix Passlack – Bei Fortuna Sittard wuchs der Rechtsverteidiger zum Stammspieler heran und verpasste in der abgebrochenen Eredivise-Saison lediglich ein Spiel.
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Durch seine starken Leistungen in den Niederlanden hat er so einige Interessen geweckt. In Dortmund wird der Youngster jedoch kaum eine Perspektive haben.
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Dzenis Burnic – Der Linksfuß, der aktuell an Dynamo Dresden ausgeliehen ist, spielt ebenfalls keine schlechte Saison und war fester Bestandteil der Dresdener Defensive. Erst kürzlich äußerte er sich daher zu einer möglichen Rückkehr zum BVB...
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"Es hätte auch seinen Reiz, aber ich denke schon, dass es wichtig ist, dass ich regelmäßig spiele." Mit Nationalspieler Emre Can hat der BVB im Mittelfeld hochkarätig im Winter nachgelegt. Auf Dauer wird sich Burnic nicht durchsetzen können.
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Sergio Gomez – Der spanische U21-Nationalspieler durfte für Huesca ran. Zwar konnte der 19-Jährige in seinem Heimatland wichtige Erfahrungen sammeln, ob das jedoch reicht, ist fraglich. Eine weitere Leihe könnte für beide Parteien sinnvoll sein.
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Mit dieser Frage muss sich Sportdirektor Michael Zorc im Sommer auseinandersetzen. Denn für alle Profis gilt: die Zukunft von keinem der verliehenen Spieler ist beim BVB sicher.